Opel Astra vs. BMW 1er

Beim neuen Astra hat Opel sich mächtig ins Zeug gelegt. Mit 160 PS ist der Top-Diesel zudem kein Kind von Traurigkeit. Kann der Opel damit sogar dem BMW 1er, dem Meister des Fahrvergnügens, gefährlich werden?

Schon beim Ausparken lässt dich der 1er spüren: Das ist ein echter BMW.

Der Zweiliter-Diesel packt früh an und zieht gleichmäßig hoch. Seine dunkle Stimme unterstreicht den Eindruck großer Gelassenheit.

Im ergonomisch sehr gelungenen Innenraum hat BMW Extras für einige Tausend Euro versteckt.

Die Rückbank ist hart gepolstert und macht den Platz hinterm Lenkrad umso begehrenswerter.

Der 1er war und ist eben ein Kompakter für all jene, die nur höchst selten mal mehr als den Beifahrer im Auto haben.

Die Eigenschaftswertung geht - Raumangebot hin oder her - an den BMW.

730 Millimeter Normsitzraum bietet der Astra zwischen Rücksitz- und Vordersitzlehne. Beim 1er sind es sparsame 655 Millimeter – ein Klassenunterschied.

Der Astra verkörpert alte Tugenden der Marke: Platz, Dynamik und Preise mit Augenmaß.

Zwei Turbos beatmen den 1,6-Liter-Diesel, der jenseits der 2.000 Touren mit mächtigem Bums zur Sache geht.

Okay, die Hauptinstrumente sind etwas klein und nicht perfekt ablesbar. Doch das Cockpit selbst ist stimmig gestaltet und gut verarbeitet.

Hinten haben auch lange Kerls Platz genug.

Am Ende gewinnt der Astra, weil er der bessere Allrounder ist. Der BMW bietet mehr Fahrspaß, ist aber auch deutlich teurer.