Crashtest
Forscher der Deutschen Versicherungswirtschaft wollen zeigen, was geschieht, wenn ein Campingmobil auf ein stehendes Auto auffährt.
Ein Auffahrunfall ist ein typisches Unfallszenario. Beim Crashtest prallt das Wohnmobil mit rund 70 Stundenkilometern auf ein stehendes Auto.
Das Wohnmobil ist ein leicht überladener 3,5-Tonner. Doch schon dieses kleine Reisemobil schleudert den PkW gut 25 Meter nach vorn.
Für den Pkw-Fahrer hätte ein solcher Unfall schlimme Folgen. Er hätte wohl schwere Wirbelsäulen-Verletzungen davongetragen.
Die Fahrer des Wohnmobils haben den Unfall auf den ersten Blick gut überstanden.
Von hinten sind ungesicherte Wasserflaschen als lebensgefährliche Geschosse bis in die Fahrerkabine geschlagen. Und wäre der vierbeinige Dummy mit Plüschfell, den es bis in den Fußraum der Fahrerkabine geschleudert hat, ein echter Hund, hätte er das wohl nicht überlebt.
Im Innenraum wird jedoch deutlich, welche Kräfte hier gewütet haben. Geschirr ist umhergewirbelt und zerbrochen. Ein Mitfahrer-Dummy ohne Gurt ist unter den Tisch gerutscht, der Kopf gefährlich nah an der Platte.