Opel Astra Sports Tourer gegen Skoda Octavia Combi

Neues vom Opel Astra: Als Sports Tourer trägt er nun ein Kombi-Heck, auch unter der Motorhaube tat sich was. Da macht sich der Skoda Octavia Combi gern warm für einen Vergleichstest.

Lange Kerls: Astra und Octavia strecken sich als Kombi auf 4,70 Meter.

Die steil abfallenden Hecks zeigen, dass die beiden sich noch als echte Kombis sehen, statt auf den neumodischen Shooting-Brake-Zug aufzuspringen.

Der Astra gibt sich nicht nur optisch dynamischer als der Octaiva. Er wirkt auch beim Handling agiler, weil er aus der Mittellage einen Tick williger einlenkt. So groß, dass hiervon eine Kaufentscheidung abhängen könnte, sind die Unterschiede aber nicht.

Der große Astra bietet 61 Kilogramm mehr Zuladung als der Octavia. Schon mit vier Personen an Bord zeigt sich, dass Gewicht dem Rüsselsheimer Kombi beim Komfort auf die Sprünge hilft. Mit etwas Zuladung federt er richtig geschmeidig.

Turbo statt Hubraum: Deshalb setzt Opel für 160 PS gleich auf zwei Lader. Die entlocken dem 1,6 Liter großen CDTI 160 PS und 350 Newtonmeter.

Der Octavia Combi tritt so unaufgeregt auf wie ein Typ, der niemandem mehr was zeigen muss.

Der Skoda ist grundsätzlich ausgewogen abgestimmt. Bei Zuladung verliert er aber ein wenig die Contenance, schwingt nach Wellen stärker nach und meldet Apshaltflicken und Fugen deutlicher und mit stärker hörbarem Fahrwerkspoltern.

Druck aus dem Keller: Der Zweiliter schiebt mächtig, dreht aber auch. Obwohl auf dem Daten etwas schwächer, (150 PS, 320 Nm) ist er bei den Fahrleistung gleichauf mit dem Astra Biturbo.

Beim Gewicht liegen die beiden Kombis gleich auf. Nur zwei Kilogramm ist der längere Astra schwerer als der Octavia.