Der Hyundai Santa Fe im Autotest
Unterwegs mit dem Hyundai "Santa Fe". In unserem Test konnte das südkoreanische Mittelklasse-SUV durchaus überzeugen.
Von außen sticht zu allererst der markante Kühlergrill mit den verchromten Querlamellen ins Auge.
Die weit nach hinten gezogenen Scheinwerfer sowie die in die Frontschürze eingelassenen LED-Tagfahrlichter und die Nebelscheinwerfer runden das stimmige Gesamtbild ab.
Mit einer Höhe von 1,68 Meter ist der "Santa Fe" für ein SUV vergleichsweise flach. Das Coupé-artig nach hinten leicht abfallende Dach und die über den Hinterrädern stark ansteigenden Fensterunterkanten unterstreichen außerdem das sportliche Antlitz.
Das Heck setzt zwar keine besonderen Design-Highlights, wirkt aber gefällig.
Die Ladekante ist zwar recht hoch, schließt dafür aber bündig mit dem Kofferraumboden ab. Sehr angenehm ist, dass die Heckklappe so weit aufschwingt. Selbst große Menschen werden sich an ihr nicht den Kopf stoßen. Sie öffnet und schließt auf Knopfdruck automatisch.
Edel, aufgeräumt und großzügig wirkt das Interieur des Hyundai "Santa Fe". Die bequemen Ledersitze und das Lederlenkrad sind beheizbar, in der Mittelkonsole ist ein großes TFT-Display verbaut.
Bem Rangieren zeigt es die Bilder der Rückfahrkamera, die Hyundai jedem "Santa Fe" serienmäßig spendiert. Der "Around-View-Monitor", der den Wagen aus der Vogelperspektive zeigt, ist Teil des Park-Pakets für 1300 Euro Aufpreis. Das Geld ist gut investiert, denn die Anzeige erleichtert das Ein- und Ausparken erheblich. Die Rundumsicht ist ansonsten nicht besonders gut.
Nicht optimal positioniert sind auch die Knöpfe links neben dem Lenkrad. Sie sind während der Fahrt nur schlecht zu sehen. Lästig ist das vor allem, wenn man den Spurhalteassistenten abschalten will – zum Beispiel in Baustellenbereichen oder wenn innerstädtisch Straßenbahnschienen auf der Fahrbahn verlaufen.
Dafür ist das Platzangebot äußerst großzügig - nicht nur vorne, sondern auch auf den Rücksitzen. Hier haben auch großgewachsene Passagiere ausreichend Beinfreiheit.
