Range Rover Evoque, BMW X1 und Mercedes GLA im Vergleich

Mit 1.635 mm Höhe überragt der neue X1 beide Rivalen - mit Folgen für Handling und Platzangebot.

Im ungewöhnlich flachen GLA sitzt man fast auf Kompaktwagen-Niveau - und so fährt sich der SUV auch.

Range Rover Evoque TD4, BMW X1 xDrive 20d und Mercedes GLA 220d: Wir haben das Kompakt-SUV-Trio in unserem Vergleichstest etwas genauer unter die Lupe genommen.

BMW: Deutlich mehr Platz für Menschen und Gepäck als bisher, doch wo bleibt die Federung?

Die Basismodelle des neuen X1 haben erstmals Vorderradantrieb.

Der X1 trumpft auf: Das Interieur ist geräumig und gleichzeitig variabel und die perfekt abgestimmte Automatik bietet feinen Fahrspaß.

Mercedes: Beengtes Interieur als Tribut an die flache Silhouette und die Fahrdynamik.

Optisch gehört der GLA eher zur Kompaktklasse als zu den SUV.

In Sachen Platzangebot und Rundumsicht kann der GLA aber nicht überzeugen.

Range Rover: Gelungener Feinschliff und beste Traktion, aber zu viel Speck auf den Rippen.

35,6 Meter braucht der Range Rover, um aus 100 km/h zum Stillstand zu kommen - noch etwas weniger als die Rivalen.

Selbst der kleinste Range Rover vermittelt ein Gefühl von Souveränität und Gelassenheit.

934 Kilometer Reichweite schafft der BMW X1 20d mit einer Tankfüllung - weniger dank des Verbrauchs als durch den großen 71-Liter-Tank.

Nur beim Verbrauch liegt der spritzige BMW-Diesel nicht ganz vorne.

7,2 l/100 km verbraucht der Dieselmotor des Mercedes GLA 220 d - immerhin 1,3 Liter weniger als der des Range Rover Evoque.

Mit 177 PS und 350 Nm ist der Diesel etwas schwächer, aber sparsamer.

Der Range Rover Evoque schluckt im Test durchschnittlich 8,5 Liter auf 100 km - und ist damit der Durstigste unter dem Kompakt-SUV-Trio.

Den drehmomentstarken Zweiliter-Diesel bremst das hohes Gewicht etwas ein.

Die Kostenfrage: Den GLA gibt es ab 41.507 Euro, den X1 ab 43.450 Euro und den Evoque darf man ab 52.850 Euro sein Eigen nennen.

Einblicke in das BMW Cockpit: Geräumig ist es und bietet eine gute Ergonomie.

Die Instrumente sind im X1 klassisch gehalten und orientieren sich an der markentypische Agilität.

Ein Pluspunkt ist das Head-up-Display.

Umfangreich, hochwertig und gleichzeitig leicht bedienbar ist das Multimedia-Angebot im neuen BMW.

Mit 20 Kilo weniger als die Konkurrenz und mit betont dynamischem und flachgehaltenem Design kommt der GLA um's Eck. Aufgrund der flachen Linie leidet aber das Platzangebot im GLA.

Die Instrumente im GLA sind etwas zu bunt geraten.

Die glitzernden Instrumente und der ...

… Wählhebel-Stummel hinterm Lenkrad sind unpraktisch.

Die feinen Lederbezüge - vorne beheizt - gehören zur umfangreichen Serienausstattung der HSE-Version.

Im Evoque hat man die Assistenzsysteme gut im Blick.

Per Touchscreen werden auch die Gelände-Fahrprogramme aktiviert.

Die Automatik beim Range Rover wird über ein Drehbedienelement gesteuert.

Auch ein schicker Rücken kann entzücken: Die Kompakt-SUV wollen im Gelände und in der Stadt gleichermaßen überzeugen.

Unverkennbares BMW Design: Auch dank LED-Tagfahrlicht leuchtet der X1 seinen Weg immer optimal aus.

Fun Fact: Der X1 schrumpft um 1,5 Zentimeter in der Länge, trotzdem wächst durch verstellbare Sitze die Beinfreiheit.

Bein- und Kopffreiheit im Fond sind vergleichsweise großzügig.

Mit 505 Litern steckt der glattflächige Kofferraum hier am meisten weg.

Die Rückenlehne lässt sich in drei Teilen klappen. Als Extra gibt es eine geteilte, längs verschiebbare Bank.

Der Kofferraum lässt fast keine Wünsche offen, auch ein Zusatzfach bietet extra Stauraum.

Der GLA verfügt über das Mercedes eigene Intelligents Light System.

Der GLA verfügt über das Mercedes eigene Intelligents Light System.

Kurze, tief montierten Rücksitze mit integrierten Kopfstützen.

Das Ladevolumen beim GLA beträgt zwischen 421 und 1.235 Liter.

Niedrige Ladekante und kleine Innenstufe im etwas knappen Stauraum.

Ein Extrafach für allerlei Kleinigkeiten bietet der GLA auch.

Die Xenon-Scheinwerfer sind beim Range Rover ein serienmäßiges Extra.

Großen, bequemen Ledersitze im Evoque.

Auf der breiten Rückbank sitzt man bequem und angenehm hoch.

Das Ladevolumen im Range Rover beträgt zwischen 420 und 1.445 Liter.

Auf Wunsch öffnet die Heckklappe elektrisch per Fußschwenk.

Der Laderaum kann individuell genutzt und unterteilt werden.

Trotz Allradantrieb sind die kompakten SUV eher auf Asphalt und im Großstadtdschungel zu Hause.