Schrauber am Stern
Diesen edlen und teuren Mercedes 300 SEL V8 von 1971 hat ein Mitglieder des „Vereins der Heckflossenfreunde“ rund vier Jahre lang liebevoll restauriert. Er kaufte das Fahrzeug aus vierter Hand und hat über 70 aufwendige Reparaturen erledigt, bis er wieder so strahlte. Beispielsweise Motor, Getriebe, Kühlung, Teile der Karosserie sowie die Luftfederung mussten revidiert werden, auch die Lackierung ist komplett neu.
Das Paradies für Autoschrauber: Hunderte alte Mercedes-Kühlergrills auf einem Schrottplatz in Kalifornien.
Ein seltener Mercedes Ima Universal vor der Restaurierung – eine Karosserie und sonst nichts.
Heute glänzt der Ima Universal wieder im eleganten Blau.
Sitzleder hin, Motor hin, Karosserie beschädigt. So beginnt oft die Liebe des Lebens zwischen Mensch und Mobil.
Und das ist aus dem Schrotthaufen nach der Restaurierung geworden: Ein luxuriös-eleganter Mercedes 300 SEL 6.3 mit V8-Motor, 250 PS und einer Spitzengeschwindigkeit von 220 km/h.
Zehn Jahre dauerte die Totalrestaurierung eines 71er Mercedes 350 SL - von Januar 2004 bis Februar 2014. Ein Blick, und man versteht, warum.
Nach dem Schweißen und Aufarbeiten geht’s ans Lackieren der Karosserie.
Langsam wird wieder ein Auto aus den Teilen. Stück für Stück wird der Mercedes wieder mit restaurierten Teilen zusammengesetzt.
Ach ja, da fehlt doch noch was: Der überholte Motor des 350 SL vor dem Einbau.
Das ist doch ein Auto: Nach Totalsanierung ist der Oldtimer wieder zum Fahren, Zeigen und Liebhaben geeignet. Genau wie andere Klassiker mit Stern.
Bis 1971 war die offene S-Klasse das Maß aller automobilen Dinge – nicht nur, aber insbesondere in den USA. Heute ist das 4,90 Meter lange Topmodell des Mercedes 280 SE 3.5 mit seinem grandiosen V8-Triebwerk ein überaus exklusiver Klassiker.
König der Landstraße: Das Spurtvermögen 0 auf Tempo 100 in zehn Sekunden ist dabei genauso ohne jede Bedeutung wie der seinem Besitzer in Aussicht gestellte Normverbrauch von knapp 20 Litern.