Maserati Quattroporte Diesel
Seit 2013 ist die sechste Generation des Maserati Quattroporte auf dem Markt. Seit 2014 gibt es ihn erstmals auch als Diesel.
Der Sechszylinder-Diesel von VM Motori hat einen Hubraum von drei Litern.
Der typische Maserati-Sound wird beim Selbstzünder elektronisch erzeugt.
Mit einer Leistung von 275 PS und einem Drehmoment von 600 Newtonmetern erledigt der Diesel-Quattroporte den Sprint auf Tempo 100 in 6,4 Sekunden.
Die Achtgang-Automatik verwaltet die Gänge im Normalfall sanft und ruckfrei, im Sportmodus wirkt sie bisweilen zickig.
Wie gemacht für die große Reise: Der Diesel-Quattroporte paart Sportwagen-ähnliche Fahreigenschaften mit exklusivem Reisekomfort ohne Reue an der Tankstelle.
Elegant gelöst: Für Anpressdruck sorgt der in den Kofferraumdeckel integrierte Heckspoiler.
Auch am Heck der Dieselversion prangen vier Auspuffendrohre.
Die edle und klassische Anmutung des Armaturenbretts wird nur durch den etwas klobigen Touchscreen gestört.
Klassik trifft Moderne: Analoguhr und Navigationsbildschirm im Maserati Quattroporte.
Die Menüführung auf dem 8,3 Zoll Touchscreen ist einfach.
Der Diesel ist anhand der Tachoskalierung erkennbar, die "schon" bei 270 km/h endet. Und natürlich am Drehzahlmesser. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h.
Die Schaltwippen aus Aluminium würden auch einem Säbelzahntiger gut zu Gesicht stehen.
Der Innenraum ist großzügig mit Leder des italienischen Möbelherstellers Poltrona Frau ausgeschlagen.
Harmonisch: Wurzelholz wird mit braunem Leder kombiniert.
Bei fast 3,20 Metern Radstand ist im Fond viel Platz. Die Sitze sind beheiz- und belüftbar. Auf Wunsch gibt es auch vier Einzelsitze.
Elegante Türöffner. Für die Beschallung an Bord sorgt eine Hifi-Anlage von Bowers & Wilkins.
Auf der Mittelkonsole gibt einen Becherhalter und ein Fach für Multimedia-Anschlüsse. Ablagen gibt es keine, und unter der Armlehne ist auch kein Platz für ein Brillenetui.
Das Leergewicht der Luxuskarosse beträgt knapp 1,9 Tonnen.
Der sportliche Italiener ist satte 5,26 Meter lang, knappe 1,48 Meter hoch und mit Spiegeln genau 2,10 Meter breit.
Serienmäßig rollt die Dieselversion auf 19 Zoll großen Alurädern. Unser Testwagen fuhr auf 20-Zöllern.
Der Quattroporte ist ein vertüriges Coupé mit rahmenlosen Scheiben.
Hinter der breiten Öffnung fasst der Kofferraum 530 Liter Gepäckvolumen.
Der Dieselverbrauch lag im Test bei 9,8 Litern. Allerdings wurde die Sportlimousine auch oft betont sportlich fortbewegt.
Der Grundpreis für die Dieselversion liegt bei gut 95.000 Euro.
Beim Maserati Quattroporte verschwimmen die Bilder - er fühlt sich an wie ein Sportwagen, bietet aber den Platz einer klassischen Limousine.