Ford, Mazda und Opel: Drei Passat-Verfolger im Wettstreit

Diese drei Dieselkombis rangeln hinter dem VW Passat um die Spitze in der bezahlbaren Mittelklasse. Ford mit dem neuen Mondeo, Mazda mit dem modellgepflegten 6 und Opel mit dem erstarkten Insignia.

Mit eigens gesetzten Akzenten soll der der Passat vom thron geholt werden.

Den Ford Mondeo gibt es eigentlich schon seit 2013 - aber nur in den USA. Das Werk in Belgien wurde aber kurzfristig geschlossen. Die Folge: der Mondeo wirkt nicht mehr so brandneu, wie er eigentlich möchte.

Mit 1.735 Kilogramm ist der Mondeo der zweitschwerste Wagen im Test.

Wie auch der Vorgänger kurvt der Mondeo mit direkter Lenkung über die Straßen, die zackige Lenkung wird aber mitunter zum Opfer von Untersteuern.

Vor zwei Jahren sicher eindrucksvoller als heute: Aufwendiges Infotainment mit Touchscreen sowie zahlreiche Digitalinstrumente.

Wenngleich der Mondeo im Fond nicht mehr Platz bietet als sein Vorgänger, können wir keinen Makel an der hinteren Sitzreihe finden.

Der Ford Mondeo bietet ein Kofferraumvolumen von 500 bis 1.605 Liter.

Die Modellpflege nach drei Jahren tut dem Mazda sichtlich gut: LED-Scheinwerfer und dank Leichtbau nur 1.566 Kilogramm Gewicht.

Die präzise Lenkung meldet ihre Arbeit leider nur fade an den Fahrer zurück, bei schnellen Lastwechseln neigt der Mazda ziemlich deutlich zum Übersteuern.

Obwohl das kleinste Auto im Test, bietet der Mazda seinen Mitfahrern den meisten Platz. Tempo, Navigations- und Warnhinweise werden im Head-Up-Display angezeigt.

Obwohl das kürzeste Auto, ist der Mazda 6 doch derjenige, der im Fond die wenigsten Wünsche offen lässt.

Der Tieflader im Test: Mazda 6 mit größtem Ladevolumen von 522 bis 1.664 Liter.

Ein neuer Diesel bringt Schwung in den früher etwas trägen Opel Insignia Sports Tourer.

Schon die Basisdämpfer des Insignia federn satt, auf Landstraßen lässt der Opel gerne den komfortablen raushängen und kurvt beschaulich.

Der deutlich enger geschnittene Opel Insignia verfügt über einen Normsitzraum von nur 720 mm.

Für den zweitlängsten Wagen im Feld ist das Platzangebot im Fond dann doch eher etwas ernüchternd.

Der schmale Opel muss auch hier zurückstecken: Mit umgeklappter Rückbank wächst sein Kofferraumvolumen von 540 auf 1.530 Liter.