Der BMW 650i Coupé im Check
Der neue BMW 650i Coupé: Das Facelift fällt äußerst bescheiden aus. Die Devise von BMW scheint zu lauten: Der 6er ist so gut, an dem muss man nichts ändern.
Ein paar Striche an der Niere, ein paar an den Schürzen vorne und hinten...
...sowie an den Scheinwerfern, die jetzt serienmäßig als Voll-LED-Lichtwerfer zu haben sind.
Ganz unrecht haben die Münchner Autobauer dabei nicht. Cabriolet, Coupé und GrandCoupé sind mit das Beste, was BMW dem lustbetonten Autofahrer zu bieten hat. Eines umfassenden Faceliftings bedarf es daher nicht unbedingt.
Wer sich in ein 650i Coupé oder gar Cabrio setzt, dem geht es nicht nur schnöde darum, von A nach B zu kommen. Der will das Fahren selbst genießen, cruisen, gleiten - ein Auto wie ein Sprudelbad.
An den Motorisierungen des 6ers hat sich nichts geändert. Drei Varianten gibt es: die beiden Benziner 640i und 650i sowie der Diesel 640d, jeweils wahlweise mit Hinter- oder Allradantrieb.
Warum auch? Der V8-Motor im 650i bietet bereits 450 PS, die von einem dumpfen Grollen begleitet werden.
Von 0 auf Tempo 100 kommt der 650i in 4,6 Sekunden (bei Allradantrieb: 4,4 Sekunden). Das sind Werte wie beim Porsche 911.
Beim Kraftstoff verspricht BMW bei allen drei Varianten des 6ers einen um jeweils 0,2 Liter geringeren Verbrauch als bei den Vorgängermodellen.
Alle Modelle sind serienmäßig mit einem seidenweich schaltenden 8-Gang-Steptonic-Sport-Getriebe unterwegs.
Blick ins edle Cockpit - trotz des kaum sichtbaren Facelifts hat BMW die Preise für die 6er-Modelle hochgeschraubt.
Das 640i-Coupé als "Einstiegsversion" kostet nach dem Facelift ab 79.550 Euro - beim Vorgänger war man bereits mit 75.300 Euro dabei. Ähnlich die Zuwachsraten bei den anderen beiden Motorisierungen: Der 650i kostet nunmehr 90.700 Euro statt 87.300 und der Diesel 640d klettert von 78.800 auf 83.650 Euro Einstandspreis. Das Cabrio liegt zwischen 88.150 und 99.300 Euro, das GrandCoupé zwischen 81.500 und 94.600 Euro. Allradantrieb kostet durchweg 3400 Euro Aufschlag.
