Die Super-Boliden aus Genf

Der Mercedes AMG GT3 ist ein reinrassiger Rennsportler, der nach den Regeln der FIA umgebaut ist. Mit rund 510 PS lässt sich der Sternen-GT auch nicht lumpen. Biturbo-Power macht es möglich!

Ein feiner Wagen. Solche Grantourismo-Autos werden in privaten Rennställen gefahren, in die sich Privatleute einkaufen.

So sieht ein Rennwagen von innen aus: Mercedes AMG GT3.

Ein Highlight ist auf dem Genfer Autosalon auch der neue McLaren 675 LT, der wie der Name schon sagt auf eine Leistung von 675 PS kommt.

McLaren 675 LT - die Bezeichnung setzt sich aus der PS-Zahl und dem Kürzel für "Longtail" zusammen.

Hier der Longtail - das langgezogene Heck.

Auch hier dominiert innen die Farbe schwarz.

Auch dieser Wagen ein Traum für solvente Fahrer in privaten Rennteams.

Der Supersportler McLaren P1 reißt die 1000-PS-Hürde.

Lamborghini hat seinen neuen Aventador LP 750-4 SV mit 750 PS versehen.

Von 0 auf 100 km/h stürmt der Supersportwagen in 2,8 Sekunden.

Ganz schön aggressiv: Diese Frontschürze des Audi R8 werden einige Autofahrer bald nah hinter sich sehen.

610 PS bringt die zweite Generation des Superautos auf die Straße.

Ebenfalls in Genf dabei ist die Rennversion Audi R8 LMS mit 585 PS für die GT3-Rennserie.

Der Audi Prologue Avant.

Der Audi Prologue Avant. Ist das ein Kombi? Oder ein Coupé? Schwer zu sagen.

Aston Martin Vulcan: Er darf seine 800 PS ausschließlich auf Rundstrecken ausleben.

Erkennbar ist der Wagen am überdimensionalen Heckflügel.

Das Herz ist ein sieben Liter großer V12-Motor. Der beschleunigt den Boliden auf bis zu 350 km/h. Dass die 100 km/h in knapp drei Sekunden geknackt werden, müsste eigentlich nicht großartig erwähnt werden. Trotz des Preises von knapp 2,5 Millionen Euro dürfte der Aston-Martin-Zweisitzer weggehen, wie warme Semmeln.

Ihm zur Seite steht der Aston Martin Vantage GT3 Special Edition. Der Straßenrennwagen fällt mit seiner riesigen Carbon-Theke am Heck auf und wiegt 100 Kilogramm weniger als die "normale" Straßenversion. Der V12-Benziner Sechsliter-Benziner bringt es auf 600 PS.

Brabus befeuert seine neue Topversion des S-Klasse-Coupés auf 850 PS.

Der Edeltuner aus Bottrop feiert damit die Weltpremiere des schnellsten und leistungsstärksten Allradcoupés der Welt.

Kupfer ist offensichtlich der neue Trend - ein feiner Kontrast zur ansonsten schwarzen Innenausstattung.

Das ist der neue Ferrari 488 GTB.

Sehr auffällig ist die Heckpartie des neuen Prachtstücks aus Maranello.

Im Cockpit gibt es ein neues Infotainment-System und neue Instrumente. Einen finalen Preis für den Sportwagen teilte Ferrari noch nicht mit, auf dem Heimatmarkt Italien soll der 488 GTB aber für etwa 200.000 Euro angeboten werden.

Der neue Motor lässt seinen Vorgänger alt aussehen: Die Leistung wächst um 100 PS, das Drehmoment legt sogar um 210 Nm auf 760 Nm zu. Entsprechend besser sind die Fahrleistungen: Der Spurt auf Tempo 100 wird in nur 3 statt 3,4 Sekunden gelingen, die Höchstgeschwindigkeit liegt jenseits der 330 km/h gegenüber 325 km/h beim 458.

Das Triebwerk hat sich der Porsche Cayman GT4 vom Porsche 911 Carrera S geliehen. Damit spurtet der GT4 aus dem Stand in 4,4 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 295 km/h. Der Normverbrauch: 10,3 Liter.

Fahrer und Beifahrer nehmen in Leder-Alcantara-Sportsitzen Platz. Das Sportlenkrad ist serienmäßig.

Um zu glänzen, wurde der scharfe Cayman mit zahlreichen Komponenten des Porsche 911 GT3 aufgebrezelt. Dazu zählen unter anderem die 30 Millimeter Tieferlegung und die Sportbremsanlage.

Und Porsche hat in Genf noch mehr PS zu bieten. Die aktualisierte Version des Porsche 911 GT3 RS dürfte sich mit 500 PS und einem Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,3 Sekunden auf der Rennstrecke pudelwohl fühlen.

Auch in Schweden baut man schnelle Boliden. Koenigsegg zeigt den Regera in Genf: Das Fünf-Liter-V8-Triebwerk wird von drei Elektromotoren unterstützt. Zwei sorgen für stärkeren Vortrieb, einer springt bei den Drehmoment-Schwächen des Achtzylinders ein. Alleine die Elektromotoren summieren sich auf 700 PS. Für die Energie sorgt eine 9,27-kWh-Batterie.

Die gesamte Systemleistung beträgt 1500 PS. Die Fahrleistungen: Von null auf 400 km/h in weniger als 20 Sekunden.

Zu den Exoten zählt der spanische GTA Spano. Der Rochen aus Valencia hat 925 PS, was für eine Höchstgeschwindigkeit jenseits der 350 km/h gut sein soll. Das-Monocoque aus Kohlefaser Kevlar und Titan sorgt bei einem Gewicht von rund 1,3 Tonnen für genug Steifigkeit.

Der James Glickenhaus SCG 003 klingt wie ein futuristischer Whisky-Cocktail. Der New Yorker Investmentbanker und Ferrari-Fan tritt mit seinen Fahrzeugen gerne beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an. Für rund 2,5 Millionen Euro ist der SCG 003 zu haben. Die Motorenpalette reicht bis hin zu einem rund 725 PS starken V12-Triebwerk.