Nissan X-Trail: Japanische SUV-Geheimwaffe
Der neue Nissan X-Trail basiert auf der Plattform des Qashqai, ist aber mit 4,64 Meter um 27 Zentimeter länger als sein kleiner Bruder.
Unter der Haube arbeitet ein kerniger, 1,6 Liter großer Diesel mit 130 PS und 320 Newtonmeter Drehmoment.
Damit kommt das über 4,60 Meter lange SUV gut vom Fleck. Allerdings kann die etwas knorrige Handschaltung nicht überzeugen, eine Automatik wäre stimmiger.
Das Stoff-Gestühl der Acenta-Reihe kommt etwas schmucklos daher und will nicht Recht zu den verbauten Leisten im Karbon-Look passen.
Der Innenraum ist geräumig, gut verarbeitet und das Cockpit ergonomisch gestaltet.
Unser Testwagen kommt mit dem Komplettpaket bestehend aus Spurhalteassistent, Totwinkelwarner, Verkehrszeichenerkennung und Notbremsassistent, die im Kombiinstrument in der Mitte aufgeführt werden.
Die wohlsortierte Mittelkonsole ist dank sieben Zoll großem Touchscreen aufgeräumt.
Der Allradantrieb ist per Drehregler zuschaltbar, es gibt aber auch eine rein frontgetriebene Version.
Die Verlängerung gegenüber dem Qashqai kommt besonders den Passagieren im Fond zugute - dort sitzt man im X-Trail fürstlich, selbst wenn die verschiebbare Rückbank ganz vorne steht.
Der Kofferraum des X-Trail fasst dank des doppelten Ladebodens zwischen 550...
...und 1982 Liter. Gegen Aufpreis kommt der Japaner als Siebensitzer mit zwei herausklappbaren Sitzen.
Der X-Trail macht rundum eine gute Figur - wem der Qashqai zu klein ist, für den bietet sich mit dem X-Trail eine geräumige Alternative.