Nissan Pulsar 1,2 DIG-T im Autotest: Der Leisetreter
Mit dem Pulsar fällt man nicht auf - und das kann schon mal nicht falsch sein, will man in der Kompaktklasse etwas erreichen.
Nissan hat sich beim Design des Pulsar stark zurückgehalten. Am auffälligsten ist noch die bullige Front mit dem chromverzierte Emblem.
Unter der Motorhaube unseres Testwagens verrichtet ein Vierzylinder-Turbobenziner mit 115 PS und 190 Newtonmeter Drehmoment seinen Dienst.
Der niedrigste Verbrauch in unserem Test lag bei 5,5 Litern. Selbst bei etwas zügigerer Fahrweise waren es nur knapp über sechs Liter, die sich der Kompaktwagen gönnte.
Das geschwungene Cockpit wirkt gefällig, nur die zwei horizontale Chromleisten auf der Mittelkonsole stören den harmonischen Schwung.
Der Pulsar verzichtet auf einen extravaganten Auftritt.
Die Assistenten werden in der Mitte des Cockpits optisch aufgeführt und melden sich bei Bedarf akustisch und optisch.
Das Sechsgang-Getriebe sich butterweich bedienen, könnte aber auch einen Tick exakter geführt sein.
Unser Testwagen bietet eine Rückfahrkamera sowie eine 360-Grad-Kamera.
Auch im Fond des Nissan Pulsar sitzt es sich bequem, zwei Erwachsene finden genug Platz.
Der Kofferraum des Nissan Pulsar fasst 385 Liter, das sind fünf Liter mehr als beim VW Golf.
Die Karbon-Optik am Heckt verpasst dem Japan-Golf eine sportliche Note.
Der Vierzylinder läuft vibrationsarm und seidig, und mit seinen 115 PS ist der Japan-Golf meist souverän auf der Straße unterwegs.