Jeep Cherokee: Dieses SUV fährt gegen den Trend
Der Jeep Cherokee ist der 7x6 unter den 4x4. Der Seven-Slot-Kühlergrill wird von sechs Einzelleuchten flankiert.
Liebling, ich habe den Jeep modernisiert: Das eigenwillige Design des SUV mischt traditionelle Elemente wie die eckigen Radkästen mit modernen Rundungen. Aber das hochgesetzte Tagfahrlicht ist seit dem Nissan Juke doch keinen Aufreger mehr wert, oder?
Statt tiefer und härter: Das SUV ist 4,62 Meter lang, 1,86 breit und 1,67 Meter hoch und bietet ein komfortables Fahrwerk.
Unter der Haube des Testwagens arbeitet ein Zweiliter-Diesel mit 140 PS und 350 Newtonmeter Drehmoment.
Die Leistung ist für den 1,9 Tonnen schweren Cherokee nicht gerade üppig bemessen.
Zwölf Sekunden braucht das SUV, wenn es auf Tempo 100 gequält wird - der Cherokee ist aber eher für gemütliche Touren gemacht.
Der feine Innenraum ist solide verarbeitet, die Mittelkonsole wirkt aufgeräumt.
Auch im Cockpit entscheidet sich der Jeep nicht: Zwei klassische Rundinstrumente werden mit einem sieben Zoll großen digitalen Display kombiniert.
Ohne Spielereien: das 8,4 Zoll große Display des Infotainmentsystems ist übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen.
Die Limited-Version bietet unter anderem zweifarbiges Nappaleder mit beheiz- und belüftbaren Sitzen, Regen- und Lichtsensor, Rückfahrkamera oder Bi-Xenonscheinwerfer.
Mit einem Drehregler kann das Allradsystem Selec-Terrain auf verschiedene Bodenverhältnisse eingestellt werden.
Nettes Detail: Bei näherem Hinsehen entpuppt sich der kleine schwarze Fleck am unteren Rand der Frontscheibe nicht als Verarbeitungsfehler.
Das große Panoramaglasdach lässt viel Licht in den feinen Innenraum.
Der gut zugängliche Kofferraum öffnet und schließt ab "Limited" elektrisch - der Platz ist mit 412 bis 1267 Litern aber nicht besonders großzügig ausgefallen.
Diese Jugend: Frech wie Oskar stellt sich der moderne Cherokee einfach neben einen Klassiker wie den Wrangler.