Die Top Ten der hässlichsten Autos
Platz 10: Renault Vel Satis. Die Front mit dem kantigen Kühlergrill erinnern an ein Gefährt aus einem amerikanischen B-Science-Fiction-Film. Die kantige lange Motorhaube und der Bürzel am Heck machen die französische Oberklassen-Limousine umso mehr zu einem polarisierenden Gefährt.
Platz 9: Kia Opirus. Barockes Design beschreibt die Formensprache des Kia Opirus wohl am treffendsten. Allerdings reden wir hier von einem Auto, das nicht in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts das Licht der Welt erblickte, sondern bis 2007 in dieser Form vom Band lief.
Platz 8: Tata Nano. Das rollende Ei aus Indien kann immerhin für sich in Anspruch nehmen, den Trend zu Billigautos initiiert zu haben. Das war's aber dann auch schon. Optisch ist der kleine Inder eher gewöhnungsbedürftig und erinnert auch ein bisschen an den Mitsubishi i-MiEV.
Platz 7: Auch beim xten Hinschauen wird der Chevrolet nicht schöner. Die die beliebig dreinblickenden Front-Augen und die stelzige Silhouette sowie die glupschigen Froschaugen am Heck machen aus dem Chevi keinen Womanizer.
Platz 6: Opel Agila. Mercedes A-Klasse und Opel Agila - zwei Autos, die zeigen, dass auch Designer deutscher Automarken nicht immer von der Muse geküsst sind. Beim Opel diktierten Sparzwänge das Aussehen. Denn der Agila der ersten Generation war technisch bis auf die Motoren und die Fahrwerksabstimmung identisch mit Suzuki Wagon R+, der auch nicht zwingend jeden Schönheitswettbewerb gewinnt.
Platz 5: Pontiac Aztek: Um die Jahrtausendwende kam die Rauch-Droge Azteken-Salbei (Salvia divinorum) als Konkurrenz zu Cannabis groß in Mode. Der Pontiac Aztek ist eine Reminiszenz an das gleichnamige Volk. Doch beim Betrachten des laut Pontiac ersten " Sport Recreation Vehicle" wäre ein glücklich machender Glimmstengel durchaus hilfreich, um das unproportionale Design schick zu finden.
Platz 4: PGO Hemera. Wo Italien vorne dabei ist, ist Frankreich nicht weit. Das gilt auch für das Rangeln um die Design-Himbeere so. Der PGO Hemera schaut aus, wie eine im Genlabor kreierte Kreuzung zwischen Mini, VW-Käfer und einem BMW-Z3-Coupé aus. Immerhin schafft das auffällige Coupé auf der Straße eine Spitzengeschwindigkeit von 225 km/h.
Platz 3: Nissan Juke. Wo schaue ich nur hin? Blickt man dem Nissan ins Gesicht, schießen einem sofort Gedanken an Edgar Wallace' Krimi "Der Frosch mit der Maske" durch den Kopf. Offensichtlich hat den Japanern der Fiat Multipla der ersten Generation als Vorlage gedient.
Platz 2: SsangYong Actyon (2006). Wenn der BMW X6 schon polarisiert, potenziert der SsangYong Actyon dieses zwiespältige Gefühl noch. Das koreanische SUV-Coupé blitzt den Fahrer aus schrägen Augen an und das hochragende Heck vervollständigt den Angst-Reflex des Betrachters nur noch. Wer sich an den rollenden Alien herantraut, bekommt eine vernünftige Verarbeitung und einen hohen Federungskomfort geboten.
Platz 1: Fiat Multipla 1. So sieht das also aus, wenn ein italienischer Designer unter Drogeneinfluss ein Auto entwirft. Der Multipla der ersten Generation erinnert mit seinem Vier-Augen-Gesicht und der abgefahrenen Formensprache an einen mutierten Fisch aus der amerikanischen Zeichentrickserie "Die Simpsons". Das verunstaltete Tier schwimmt im radioaktiv verseuchten Teich neben dem Atomkraftwerk herum. Der Multipla 1 hat es bis auf die Straße geschafft. Aber: Wer sich einmal in das Interieur des "Crazy Italian" wagte, wurde von einem Innenraum mit bemerkenswerter Variabilität empfangen.