Aston Martin Rapide S
Wunderschön: Der Aston Martin Rapide S weist das typische Design des britischen Sportwagen-Bauers auf.
Der 5,02 Meter lange Edel-Brite ist nach wie vor eine Augenweide.
Die britische Eigenart, sich auf die Tradition zu besinnen und diese beizubehalten, ist bei der Silhouette und beim Blechkleid durchaus hilfreich.
Die Leistung In Zahlen: 560 PS und 630 Nm. Damit ist der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h in 4,4 statt wie bisher 4,9 Sekunden absolviert und die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 327 km/h.
Der Innenraum: Das feine Leder täuscht nicht über Plastik-Applikationen, das antiquierte Infotainment und Schwächen in der Ergonomie hinweg.
Ein großes Manko: Eine perfekte Sitzposition ist schwer zu finden.
Das Infotainmentsystem hat seine besten Jahre hinter sich, der klappbare 6,5-Zoll Bildschirm erinnert mehr an ein portables Nachrüst-Navigationssystem, als an ein Premium-Fahrzeug und die pixeligen Ziffern und Buchstaben (hier im Bild) sind ebenfalls nicht auf der Höhe.
Der Spritverbrauch beträgt 12,9 Liter/100 km.
Per Knopfdruck wird der Rapide S scharf gestellt.
Zudem beengen die Mittelkonsole und der breite Kardantunnel, der aufgrund der Transaxle-Bauweise (Motor vorne, Getriebe hinten) in üppigen Dimensionen ausfällt, die Armfreiheit.
Kleine Details wie die Scheinwerfer überzeugen dagegen wieder. Der Aston Martin Rapide S kostet ab 193.995 Euro.
Fazit: Der Brite ist eine Augenweide, Aston Martin beharrt aber auf veralteter Technik im Inneren. Das ist sicher etwas Besonderes, aber durchaus gewöhnungsbedürftig.