Lightspeed Classic Porsche
So fing alles an: Der erste echte und makellos funktionierende, neu-interpretierte Porsche 911 von Singer Vehicle Design. Dieser erste Wagen mit dem passenden Namen "Song 1" ging an einen Unternehmer aus Texas.
Dieser schwarze Singer-Traum ging nach Indonesien. Der ausfahrbare Heckspoiler bekommt eine neue Abrisskante, die im eingefahrenen Zustand das legendäre 911er-Entenbürzel imitiert. Der großflächige Spoiler ist angelehnt an das Leitwerk des 911 Turbo.
Die Idee zu diesen Retro-Rennern entstand aus einer Laune heraus. Oder, wie man in Bayern sagt, aus einer "Spinnerei". Ralf Skatulla saß mit einem Kunden zusammen beim Pizza-Essen. Das Thema? Autos. Porsches natürlich. Der Fan der Zuffenhausener Sportwagen war begeistert von den amerikanischen Singer-Retro-Porsches mit moderner Technik und fragte, ob man so etwas nicht auch bauen könne. Der Auto-Narr Skatulla ließ sich nicht zweimal bitten.
Der zukünftige Lightspeed Classic 001.
Die Arbeit an einem Lightspeed Classic ist langwierig und aufwendig.
Doch nach dem Umbau erstrahlt der Motor in völlig neuem Glanz.
Die Werkstatt strahlt Schrauber-Mentalität aus. Teile lehnen an der Wand. Hier ein Kotflügel, dort ein Radlauf. Oben, knapp unter der Decke strahlen goldene Kränze und bezeugen die Rennerfolge des Inhabers. Doch hinter der vermeintlichen Unordnung steckt System. Jedes Teil ist griffbereit für den jeweiligen Arbeitsschritt.
Hier ist die Silhouette des zukünftigen Straßenrenners schon gut erkennbar.
Für einen stilechten Auftritt wird jeder Lightspeed Classic komplett neu lackiert.
Bei Lightspeed Classic entstehen auch Renn-Maschinen.
Für die Modelle mit Straßenzulassung sind klassische Farbtöne natürlich ein Muss.
Doch auch auf Details legt man bei Lightspeed Classic großen Wert: Die Lightspeed Classic Felgen Kreation: 17-Zoll-Schüsseln und Sterne der Porsche-Fuchs-Felgen.
Zur Wahl stehen der Lightspeed-Classic S, RS oder RS-T. Je länger das Buchstaben-Kürzel, umso mehr nimmt der Komfort ab und die Renntauglichkeit zu. Die Fahrzeuge aus Taufkirchen sind immer auch Rennmaschinen mit Straßenzulassung - was am Cockpit unschwer erkennen kann.
Jedes noch so kleine Bauteil (im Bild die Renn-Pedalerie) wird von Ralf Skatulla und seinem Team auf Leistung und Performance hin optimiert: "Mir macht es einfach Spaß, meine Autos auf der Rennstrecke zu sehen und zu verfolgen, wie sie andere schlagen. Da wir das Reglement besser ausgenutzt haben", erklärt Adrian Newey, Renningeniuer der Formel-1. Für rund 160.000 Euro dürfen Sie den maßgeschneiderten Tempo-Hammer vom Hof fahren.
Und am Ende eines Umbaus bekommt man das: Einen wunderschönen Porsche in Retro-Optik mit den Fahreigenschaften einer Rennmaschine. Das Konzept funktioniert auf jeden Fall: Wir können unsere Augen kaum von dieser Schönheit lassen!