Sechs Bugatti-Traumautos auf einen Streich

Hier ein Blick auf die sechsteilige Sonderserie von Bugatti.

Die Superautos sind zusammen rund 13 Millionen Euro wert.

Der Patron wird zum Namensgeber: Bei den letzten Exemplaren der Sondermodellserie "Les Légendes de Bugatti“ des Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse ehrt die VW-Tochter nun den legendären Firmengründer Ettore Bugatti.

Der "Ettore Bugatti" kommt wie die anderen Modelle des Roadsters von Bugatti auf eine Leistung von 1200 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 408,84 km/h.

Vorbild ist der Bugatti Typ 41 Royale aus dem Jahr 1932 mit der Chassisnummer 41111.

Firmengründer Ettore Bugatti baute den Typ 41 Royale.

Dunkelblaues Sicht-Carbon und handpoliertes Aluminium dominieren die äußere Erscheinung des exklusiven Sondermodells.

Im Interieur beweist Bugatti Liebe zum Detail.

Blickfang ist der "Tanzende Elefant“ auf dem Deckel des Ablagefachs, eine Reminiszenz an die Kühlerfigur des Typ 41 Royale, die von Ettores Bruder Rembrand geschaffen wurde.

Innen hat die Manufaktur zum ersten Mal zwei Ledersorten verarbeitet, darunter exklusives "Cordovan"-Leder, das sonst nur für feinste Schuhe verwendet wird.

Nur drei Exemplare soll es vom "Ettore Bugatti" geben. 2,8 Millionen Euro kostet die Sonderversion.

Die vierte von insgesamt sechs Sondereditionen der Legendenreihe von Bugatti wird auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Sie ist dem jüngeren Bruder des Unternehmensgründers Ettore gewidmet, Monsieur Rembrandt Bugatti.

Die sechs Sondereditionen sind jeweils auf drei Exemplare limitiert. Alle neun Fahrzeuge der bisher vorgestellten Modelle sind bereits ausverkauft. Dementsprechend groß war die Aufmerksamkeit, die sich auf die Präsentation der vierten Sonderedition richtete.

Die Karosserie des Legenden-Vitesse "Rembrandt Bugatti" wurde im so genannten "Horizontal-Split" gestaltet und besteht in Anlehnung an das Arbeitsmaterial des Künstlers zum größten Teil aus Sicht-Carbon "Bronze".

Der untere Teil des Fahrzeuges ist in einem eleganten helleren Braunton "Noix" lackiert.

Einen Glanzpunkt setzt das berühmte Bugatti-Hufeisen am Frontgrill, das in Platin erstrahlt. Das Edelmetall umhüllt auch das EB-Logo am Fahrzeugheck.

Auch der Innenraum des Wagens ist ausgesprochen elegant. Der Vitesse ist vollständig mit einer cognacfarbenen Flechtleder-/Leder-Kombination ausgekleidet.

Auffällig gestaltet wurde das Ablagefach an der Rückwand zwischen den Sitzen. Hier hat die berühmte Elefantenskulptur Rembrandt Bugattis, Kühlerfigur des Typ 41 Royale und heute Symbol sowohl der Marke als auch der Legenden-Reihe, einen prominenten Ehrenplatz erhalten. Die Elefantenskulptur ist zudem in die Fahrertür eingearbeitet.

Mit der Sonderreihe möchte Bugatti bedeutende Persönlichkeiten seiner Unternehmensgeschichte ehren, in diesem Fall Rembrandt Bugatti, den jüngeren Bruder des Unternehmensgründers Ettore Bugatti.

Den Anfang der Sonderserie auf Basis des ohnehin exklusiven Roadsters Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse, machte der Bugatti Edition JP Wimille.

Mit der Edition "Jean-Pierre Wimille" soll an die Erfolgsgeschichte des gleichnamigen Rennfahrers erinnert werden, die 1937 begann.

Jean-Pierre Wimille triumphierte 1937 gemeinsam mit seinem Co-Piloten Robert Benoist in einem Bugatti 57G Tank in Le Mans. 1939 gewann er erneut, dieses Mal zusammen mit Pierre Veyron in einem 57C Tank.

Das Siegerauto von Le Mans 1937: Der Bugatti 57G Tank beeindruckte damals schon so sehr, wie es sein aktueller Nachfolger mit Sicherheit auch wird.

Die zweite Sonderedition wurde auf der IAA 2013 in Frankfurt vorgestellt. Der Bugatti Veyron "Jean Bugatti" erinnert an den ältesten Sohn des Gründers Ettore Bugatti.

Er wurde zu Netto-Preisen von knapp 2,3 Millionen Euro verkauft.

Die dritte Sonderedition nennt sich "Bugatti Veyron Meo Constantini". Er soll netto etwa 2,09 Millionen Euro gekostet haben.

Sie ehrt den Rennfahrer Meo Constantini, der unter anderem zweimal das Langstreckenrennen Targa Florio in Sizilien gewann.