50 Jahre Ford Mustang
Das Kultauto Ford Mustang wird im April 50 Jahre alt. Der Wagen ist vor allem für seine bullige Optik bekannt. Wer diese Front im Rückspiegel sieht, sollte die linke Spur lieber freiwillig räumen.
Die Entwicklung des Mustang begann Anfang der 60er Jahre. Der legendäre Auto-Manager Lee Iacocca verlangte nach einem sportlichen, aber erschwinglichen Viersitzer. Schon beim Tonmodell des Mustangs ist die später so erfolgreiche Grundform angelegt.
Lee Iacocca bei der Weltpremiere des Ford Mustang. Der Sportwagen basierte auf dem Ford Falcon. Das Basismodell fährt nur mit einem Sechszylinder mit 2,8 Litern Hubraum und 102 PS. Doch schon zum Start gab es auch einen Mustang mit einem V8-Motor, der aus 4,7 Litern Hubraum 275 PS schöpft.
Für Hochleistungsversionen des Mustang konnte Ford den Le-Mans-Veteran Caroll Shelby gewinnen. Dieser Ford Mustang aus dem Jahre 1965 kommt auf eine Leistung von 375 PS.
Vom Ford Mustang gab es von Anfang an auch offene Versionen.
Die Faszination des Ford Mustang macht auch das berühmte Wildpferd-Logo an der Front aus.
Besonders beliebt: Neben der normalen Coupé- und der Cabrio-Version gab es vom klassischen Mustang auch einen Fastback.
Das 1968er Modelljahr war die letzte Ausbaustufe der ersten Mustang-Generation.
Die späteren Modelle legten alle kräftig zu: Länger, breiter und vor allem schwerer ist das Pony-Car mit den Jahren geworden.
Erst in Zeiten der Ölkrise 1973 wurde der US-Sportler wieder kompakter und bekam sogar kleine Vierzylinder-Aggregate eingepflanzt.
In den 1980er Jahren legte die lebende Legende wieder zu - auch motorisch: Die Version mit dem 5,0-Liter-V8 verkaufte sich besonders gut.
In den 90er Jahren setzte man bei Ford eher auf rundere Formen.
2005 besann sich Ford auf die gestalterischen Grundelemente der ersten Mustang-Generation und läutete damit einen Trend ein.
2014 kommt die neueste Generation des Ford Mustang auf dem Markt.
Die sechste Generation ist ab 2015 auch wieder offiziell in Deutschland erhältlich.