Lincoln: Fords Premium-Automarke
Eines der berühmtesten Lincoln-Modelle ist der von 1961 bis 1969 gebaute offene Lincoln Continental. Es ist weltweit das letzte Seriencabrio mit vier Türen. Die hinteren Türen öffnen dabei nach vorne, es sind so genannte "suicide doors" ("Selbstmörder-Türen").
Die L-Serie, gebaut bis zum Jahr 1930, war Lincolns erstes Serienmodell. Es hatte einen 6,3 Liter großen V8 mit L-förmigen Zylinderköpfen, die ihm seinen Namen gaben.
Edsel Fords Liebe zum Design ist besonders auch am Lincoln Zephyr der dreißiger Jahre sichtbar.
Ausgerechnet zu Beginn der großen Weltwirtschaftskrise begannen die amerikanischen Hersteller von Luxuswagen ihre "cylinder wars ". Jeder wollte den größten Motor mit den meisten Zylindern bauen. Lincoln führte 1931 die K-Serie und im Jahr darauf einen Zwölfzylinder ein. Zu den schönsten amerikanischen Autos überhaupt zählt dieser Lincoln-Roadster mit Zwölfzylinder und einer Karosserie des Herstellers LeBaron aus dem Jahr 1936.
Der elegante Lincoln Continental MK II war in den fünfziger Jahren Amerikas teuerstes Auto.
Schon in den zwanziger Jahren gehörten die luxuriösen Lincoln zum Fuhrpark des Weißen Hauses. Franklin Delano Roosevelt (Präsident von 1932-1945), der gerne offen fuhr, besaß dieses 12-Zylinder-Cabriolet mit einer Sonderkarosserie von Brunn & Company aus New York. Es trug den Namen "Sunshine Special".
Der erste Lincoln Continental, gebaut bis 1948, war Amerikas letzter Zwölfzylinder.
Die letzte Lincoln Continental-Limousine der neunten Generation wurde bis 2002 gebaut.
Eine moderne und überaus attraktive Interpretation des Art déco-Designs des Vorkriegs-Lincoln "Zephyr", bietet der SUV Lincoln MTK.
Der Lincoln MKS ist momentan Lincolns größte Serienlimousine. Das Auto hat einen 3,5 Liter großen V6-Motor.
Lincoln MKT: Mit 5,20 Metern Länge für die USA kein großes SUV.