NSU Wankel Spider - Die Roadster-Revolution

Auf engen Landstraßen macht der NSU Wankel Spider auch heute noch am meisten Vergnügen.

Die kleinen Heckflossen des NSU Wankel Spider sind zeittypisch: Auch bei den US-Autos - von denen sie NSU übernommen hatte - waren sie bis 1963 massiv geschrumpft und verschwanden bald darauf völlig.

Zumindest in Sachen Optik konnte es der NSU Wankel Spider problemlos mit seinen italienischen und britischen Roadster-Konkurrenten aufnehmen.

Der kleine Wankelmotor des NSU Wankel Spider befand sich unter dem Kofferraum im Wagenheck. Er entwickelt aus einem knappen halben Liter Hubraum 50 PS.

Das Magazin "Der Spiegel" kam 1966 mit einem - allerdings auch sonst nur schlecht funktionierenden - NSU Wankel-Spider auf einen Verbrauch von 21,4 Litern pro 100 Kilometer. Ein guter Motor brauchte indessen mit rund 11 Litern pro 100 Kilometer für damalige Verhältnisse nicht zu viel.

Auch mit geschlossenem Dach macht ein NSU Wankel Spider eine gute Figur.

Auch wenn der NSU Wankel Spider an Sommer, Sonne und Offenfahren denken lässt: Er taugte auch für die härteren Touren.

Seine Erfolge im Motorsport konnten die Lebensdauer des NSU Wankel Spider indessen nicht verlängern.

Der Ro 80 bedeutete letztendlich für den NSU Wankel Spider das Aus. NSU versprach sich von der Limousine bedeutend mehr Verkäufe.

Der Ingenieur und Erfinder Felix Wankel besaß zwar nie einen Führerschein - er war extrem kurzsichtig - aber einen Ro 80 und einen mit Wankelmotor ausgestatteten Mercedes 350 SL, in welchem er sich auch im hohen Alter überaus gerne sehr rasant chauffieren ließ.