Jaguar F-Type im Test

Der neue F-Type verkörpert die Tradition historischer Sportwagen von Jaguar, wie dem E-Type.

Stolz prangt der Jaguar auf der Leichtbau-Karosserie des F-Types.

wanted.de-Autor Christian Sauer testete den neuen Sport-Roadster aus England auf der Straße und der abgesperrten Piste des Bilster Berg Drive Resorts.

Alle F-Types besitzen den bei 96 km/h ausfahrenden Heckspoiler, der 120 Kilogramm Anpressdruck erzeugt.

Derzeit gibt es drei verfügbare Motorisierungen des Sportwagens. Die Einstiegsvariante V6 mit 340 PS, die Sportversion V6 S mit 380 PS und das Topmodell V8 S mit 495 Pferdestärken.

Am besten kann man sie von hinten erkennen. Das Topmodell mit einem Fünf-Liter-Achtzylinder hat vier Auspuffrohre...

...während die Drei-Liter-V6-Varianten "nur" über zwei mittige Endrohre verfügen.

Die Türgriffe treten nur bei Gebrauch in Aktion und verschwinden ansonsten zum optischen sowie aerodynamischen Vorteil.

Egal, in welcher Farbe: Designer Jan Callum schuf eine atemberaubende, aufregende und aufsehenerregende Formensprache.

Das Verdeck öffnet sich in wenigen Sekunden per Knopfdruck, auch während der Fahrt bis 50 km/h. Eine geschlossene Variante mit festem Dach ist ebenfalls denkbar.

Das relativ geringe Gewicht von unter 1.597 Kilogramm beim Einstiegsmodell und 1.665 beim Topmodell kommt der Fahrdynamik zu Gute.

Das Handling des neuen Jaguars begeistert nicht nur auf Rennstrecken durch seine Exaktheit.

Auch unser Testfahrer erfuhr die optimale Verbindung zwischen Fahrer, Auto und Straße. Jaguar nennt sie "Connected Feel".

Für Sicherheit sorgen bissige Bremsen, die hinter den bis zu 20 Zoll großen Leichtmetallfelgen auf ihren Einsatz warten.

Der gesamte Innenraum wirkt hochwertig und modern. Verschiedene Lederfarben und Zierelemente sind zur Individualisierung verfügbar.

Schaltzentrale: Der sogenannte "SportShift Selektor" für die 8-Stufen-Automatik des deutschen Zulieferers ZF. Ob manuell oder automatisch werden die Gänge damit sehr schnell gewechselt.

Das Cockpit des Jaguars ist auf das Wesentliche reduziert und auf den Piloten ausgerichtet. Auf Notsitze und größere Ablagen wird im Roadster verzichtet.

Per zentralem Touchscreen lassen sich die individuellen Einstellungen des Dynamic-Modus programmieren und abspeichern.

Um die beiden V6-Versionen und das hier abgebildete V8-Topmodell zu erweitern, könnten noch weitere Motorvarianten folgen, zum Beispiel mit Hybridtechnologie.

Insgesamt machte der kompakte und wendige Jaguar F-Type auf der kurvigen Strecke eine glänzende Figur, findet wanted.de-Testfahrer Christian Sauer.

Für viele ist der E-Type aus den 1960ern und 70ern immer noch eines der schönsten Autos überhaupt. Vielleicht sagt man das auch irgendwann vom F-Type, Jaguars wilder Raubkatze unserer Zeit.