Mercedes-Benz A 200 BlueEfficiency im Autotest von t-online.de

Neue A-Klasse von Mercedes: Wir haben das neue Lieblingsauto der Deutschen getestet.

Häufigster Kommentar von Passanten: "Der sieht aber nicht aus wie eine A-Klasse".

Der Premium-Kompakte bietet eine dynamisch gezeichnete Karosserie mit auffälligen Sicken.

Nachteile des neuen Designs: Die schmalen Fenster und die dicke C-Säule schränken die Übersichtlichkeit ein.

Im Test die Version A 200 BlueEfficiency mit "Urban"-Ausstattung und diversen Extras für 41.495,30 Euro.

Schicker Innenraum mit edler Aufmachung und tiefer Sitzposition.

Hinten steht die Lehne relativ steil, durch die eingezogene Dachlinie fühlt man sich etwas beengt.

Die Instrumente sind gut ablesbar, die Bedienung auch der Lenkradtasten ist logisch und einfach.

Auch bei Nacht ist am Display nichts auszusetzen.

Die Luftausströmer sind edel und funktional, die Knöpfe für die Klimaanlage dagegen sitzen tief und sind sehr klein.

Das Comand-System funktioniert per Dreh-Drückknopf, alle Daten werden auf dem 17,8 Zentimeter Bilddiagonale großen TFT-Display ausgespielt.

Wenig ist dagegen aufgrund der dominanten C-Säule und des schmale Heckfensters beim Blick in den Rückspiegel zu sehen.

Dazu kommt der Mini-Scheibenwischer - bei schlechtem Wetter ist nur ein kleiner Ausschnitt der ohnehin winzigen Scheibe frei.

Die optionale Rückfahrkamera ist also kein schlechter Kauftipp.

Ebenso sollte der Tote-Winkel-Assistent an Bord sein, denn auch die B-Säule ist sehr breit geraten.

Das Kofferraum fasst ordentliche 350 Liter und ist leicht zu beladen.

Solide: Mercedes hat der A-Klasse einen richtigen Griff am Kofferraumdeckel spendiert.

Fazit: Beim Motor und bei der Übersicht kann der A 200 Blue Efficiency nicht ganz überzeugen. Aber der Premium-Kompakte ist bei den Assistenzsystemen ganz vorne. Das hat allerdings seinen Preis.