Tipps für Autofahrer: Vorschriften im Ausland
Andere Länder – andere Verkehrsregeln. Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte sich über die geltenden Verordnungen erkundigen, denn bei Verstoß drohen teils empfindliche Bußgelder. Wir haben in unserer Fotoshow wichtige Verordnungen zusammengestellt.
Planen Sie Streckengebühren mit in Ihr Budget ein. Auf vielen Strecken innerhalb Europas sind Gebühren fällig. Diese werden entweder an Mautstellen auf der Strecke berechnet oder über sogenannte Zeitvignetten, die Sie in Österreich, der Schweiz, Ungarn, Tschechien und der Slowakei benötigen. Besorgen Sie sich diese am besten im Vorfeld oder beim Überfahren der Grenze, denn die Geldstrafen von bis zu 400 Euro für das Fahren ohne könnten die Urlaubskasse extrem belasten.
Halten Sie unbedingt das auf den Hinweisschildern angegebene Tempolimit ein. In den meisten Ländern liegt dies auf Autobahnen zwischen 120 und 130 km/h. Bei einer Übertretung sind unsere Nachbarn nicht zimperlich. In Norwegen kann neben einem saftigen Bußgeld von bis zu 1000 Euro sogar Gefängnis drohen.
Eigentlich ist sie aufgrund des Kennzeichenabkommens in den meisten Ländern überflüssig: die Internationale Versicherungskarte für Kfz, auch die Grüne Versicherungskarte genannt. Sie hilft jedoch bei der Abwicklung im Schadensfall, da sie als Versicherungsnachweis anerkannt wird und nützliche Adressen zur Regulierung enthält.
Es ist ratsam, Warnweste und Warndreieck dabei zu haben, denn diese sind in den meisten EU-Ländern Pflicht für Autofahrer. In den Niederlanden ist das Warndreieck nur nachts und bei schlechtem Licht Pflicht. Bei unseren Nachbarn Schweiz und Schweden müssen Sie das Warndreieck sogar griffbereit im Fond haben.
Das Telefonieren am Steuer kann Sie im Ausland teurer zu stehen kommen als in Deutschland – es drohen Bußgelder von bis zu 400 Euro. In den meisten EU-Ländern ist das mobile Telefonieren während der Fahrt mittlerweile komplett verboten, mit Ausnahme von Schweden. Vorsicht in Spanien: Dort ist auch das Telefonieren mit Headsets verboten.
Wichtig für alle, die mit dem Auto oder dem Motorrad nach Frankreich fahren. Seit 2012 müssen Sie dort ein Éthylomètre, also einen Alkoholschnelltest mit sich führen, sonst droht ein Bußgeld in Höhe von 11 Euro. Den Test können Sie in Apotheken, Supermärkten oder an Tankstellen für circa 2-5 Euro erwerben. In Frankreich gilt die 0,5 Promillegrenze. In vielen anderen europäischen Ländern sogar die 0 Promillegrenze.