Autosammler Umberto Panini: Die Super-Sammlung

Panini-Museum: Versteckt am Rande des Städtchens Cittanova in der Emilia Romagna liegt das Automuseum des Sammelklebebildchen-Erfinders Umberto Panini.

Der Hingucker: Das absolute Schmuckstück der Sammlung Panini ist dieser feuerrote Maserati A6GCS mit einer von Pininfarina geformten Karosserie, der erstmals 1953 bei der Mille Miglia in Erscheinung trat.

Keil-Flotte: Eine Riege keilförmiger Sportwagen von Maserati im Museum von Umberto Panini. Klappscheinwerfer und ein geradliniges, schnörkelfreies Design waren typisch für italienische Sportwagen der frühen siebziger Jahre.

Seltenes Motorrad: Maserati, die Lieblingsmarke Umberto Paninis, baute zeitweise auch Motorräder; einige davon stehen heute in der Sammlung des Klebebildchen-Unternehmers.

Vogelkäfig: "Birdcage" lautet der Spitzname dieses Maserati-Renners mit V12-Motor. Er bekam diesen Titel, weil der Rahmen aus mehr als 200, nur fingerdicken Rohrsegmenten zusammengebaut ist und lediglich 36 Kilogramm wiegt.

Maserati Merak: Dieser Mittelmotor-Sportwagen wurde zwischen 1973 und 1982 von Maserati gebaut. Angetrieben wurde er von einem Drei-Liter-V6-Motor mit rund 200 PS Leistung.

Umberto Panini: Der heute über 80-jährige erfand jene Druckmaschine, mit der sich die Klebebildchen in großer Stückzahl vervielfältigen ließen. Das machte ihn und seine Brüder zu reichen Männern. Das Foto zeigt Signore Panini am Eingang seiner Autosammlung.

Lieblingsauto: Im Vordergrund steht, jederzeit bereit für eine kleine Ausfahrt, ein Maserati 6CM. Der Wagen ist das Lieblingsmodell von Umberto Panini.

Reklame-Renner: Mit diesem Maserati-Rennauto startete Stirling Moss im Jahr 1958 bei den 500 Meilen von Monza. Es war zugleich die Geburtsstunde des Sponsorings im Rennsport, denn dies war der erste Rennwagen mit einer Reklame-Bemalung - in diesem Fall für die Eiscremefirma "Eldorado".

Ab vom Schuss: Die Autosammlung von Umberto Panini ist auf dem Anwesen seines Bruders untergebracht. Es liegt am Rande des Städtchens Cittanova in der Emilia Romagna, nicht weit entfernt von Modena.

Maserati Quattroporte I: Ein dunkelgrün lackiertes Exemplar aus der ersten Serie des Maserati Quattroporte. Die Limousine wurden zwischen 1964 bis 1966 gebaut; die daraufhin folgende, leicht veränderte Serie II ist unter anderem an runden Doppelscheinwerfern zu erkennen.

Große Pläne: Dies ist die Maserati-Studie Chubasco, die Ende 1990 gezeigt wurde. Ab 1993 wurde die Marke in den Fiat-Konzern eingegliedert, und das bedeutete das Aus für derartige Supersportwagenpläne.