Foto-Show: Chevrolet Camaro Cabrio im Test

Der Chevrolet Camaro (hier die Cabrio-Version) ist ein amerikanischer Auto-Mythos. Die aktuelle Version erinnert optisch stark an die Urversion der 60er Jahre.

Sonnenanbeter dürften sich beim Camaro Cabrio über das Verdeck ärgern. Auch wenn es sich bequem auf Knopfdruck öffnen lässt, muss der Fahrer anschließend noch eine Abdeckung über das gefaltete Verdeck stecken.

Wer einen Chevrolet Camaro kauft, der will pure V8-Kraftausbrüche. Und das gilt auch für das Cabrio. Denn welches Auto bietet heute noch acht Zylinder, 6,2 Liter Hubraum und einen zum Niederknien brüllenden Sound?

Auf dem Fahrersitz platzgenommen ist die Sitzposition sportwagentypisch niedrig. Verstärkt wird der Eindruck durch die hohe Fensterlinie und die rund zehn Zentimeter hohe, Powerdome genannte Aufwölbung der Motorhaube.

Das aktuelle "45th Anniversary"-Sonderpaket bietet eine Carbon Flash Metallic-Lackierung mit silbernen Rallyestreifen und eine schwarze Lederausstattung mit roten, weißen und blauen Ziernähten – Kostenpunkt: 2200 Euro.

Das Chevrolet Camaro Cabrio ist kein komfortabler Cruiser. Die Karosserie könnte verwundungssteifer sein, die Sitze besser und ein Windschott ist ebenfalls kein Hexenwerk. Doch das gibt es beim offenen Ami nicht einmal als Extra.

Durch seine acht Zylinder jagt der Camaro offiziell einen Durchschnittsverbrauch von 14,1 Litern. Die Automatikmodelle liegen mit 13,1 Litern auf 100 km etwas besser. In der Realität spielt sich wenig unter 16 Litern ab.

Immerhin weiß man, wohin der Kraftstoff in Strömen fließt. Der Achtzylinder leistet 432 PS und schafft den Imagespurt auf Tempo 100 in 5,2 Sekunden. Die Spitzengeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeregelt.

Die Anzeigen im Camaro sind außergewöhnlich – wie auch der relativ günstige Preis. Die Preise beginnen bei 43.900 Euro für das Chevrolet Camaro Cabrio. Dabei ist die Serienausstattung üppig.