Tesla Roadster Sport 2.5 – Elektrospass reloaded

Das bevorzugte Terrain des Tesla Roadsters sind kurvige Landstraßen, auf denen er am meisten Fahrspaß bereitet.

Sobald die Sportbremsen einmal auf Temperatur gekommen sind, bringen sie den Wagen zusammen mit dem starken Bremseffekt des Elektromotors auf kürzestem Weg zum Stand.

Die Lenkung, die in der Stadt als zu schwergängig eher negativ auffiel, ermöglicht in freier Natur ein nahezu perfektes Handling.

Der knapp 1.250 Kilogramm leichte Sportler mit Aluminium-Monocoque und handgefertigter Karosserie aus Carbon liegt satt in der Kurve.

Die Proportionen des 3,94 Meter langen, 1,87 Meter breiten und nur 1,12 Meter flachen Sportwagens erinnern nicht fällig an den Lotus Elise. Der Tesla Roadster teilt sich mit ihm die Bodengruppe.

Auf Autobahnen fühlt sich der Tesla mit der relativ bescheidenen Höchstgeschwindigkeit von knapp über 200 km/h nicht sonderlich wohl.

Offen tobt dann im Cockpit ein Orkan und anders als bei Benzinern steigt der Verbrauch selbst bei gleichmäßiger Fahrt deutlich.

Die 400 Kilogramm schweren Lithium-Ionen-Akkus sind zusammen mit dem Elektromotor zur optimalen Gewichtsverteilung zwischen Cockpit und Hinterachse eingebaut.

In 3,7 Sekunden schafft es der elektronische Sportwagen auf Tempo 100.

Mit Vollausstattung wie bei unserem Testwagen für über 140.000 Euro glänzt der Innenraum nicht nur mit guter Verarbeitung, sondern auch mit feinem Leder und teuren Carbon-Blenden.

Trotz der hohen Preise müssen sich die Besitzer allerdings mit dem nicht optimalen Touchscreen-Navi und einigen Bedienelementen aus Opel-Modellen anfreunden, die nicht so recht zum Gesamteindruck des High-Tech-Flitzers passen.