Der 39. AvD Oldtimer Grand Prix am Nürburgring

Rund 61.500 Zuschauer strömten zum Nürburgring, um mit eleganten Zweisitzern, kraftvollen Sportwagen, Formel-1-Boliden und Tourenwagen auf eine Zeitreise durch die Motorsporthistorie zu gehen.

Während sich die Piloten in den geschlossenen GT-Wagen bei dem regnerischen Wetter nur mit schlechten Sichtbedingungen herumschlagen mussten, liefen die offenen Boliden zudem noch voll mit Wasser.

Aber selbst heftige Regenschauer konnten die aus 20 Ländern angereisten Fahrer weder stoppen, noch ihre gute Laune verderben.

Kaum woanders wird so viel Abwechslung geboten: Vom Vorkriegsrennwagen, über die GTs aus den 1950er und 1960ern bis hin zu den PS-Monstern aus den 1970ern und 1980ern ist am Nürburgring so ziemlich alles aufgefahren, was das Oldtimer-Herz höher schlagen lässt.

Viele beeindruckende Rennwagen und Oldtimer waren am Nürburgring zu bestaunen.

Der Mercedes SLS - der Vorgänger des aktuellen Flügeltürer-Modells.

Der Maserati 6CM-Rennwagen ist oft bei ausgewählten historischen Rennen zu bestaunen.

Auch dieser 911er sorgte beim 39. AvD Oldtimer Grand Prix für neugierige Blicke.

Gentlemen start your engine! - Die Fahrer der historischen Rennwagen ließen es richtig krachen.

Am Nürburgring konnte man kaum zu beherrschende Formel-1-Boliden aus den 1950er, 60er, 70er und 1980er Jahren bestaunen.

Wohlhabende Privatiers hatten ihren Kampf mit der meist nassen Strecke und den vor Kraft strotzenden, kaum zu beherrschenden Formel-1-Boliden aus den 1970er und 1980er Jahren.

Legendäre Namen wie John Player Special, Martini Racing, Ferrari, Lotus und McLaren prangten auf den Originalfahrzeugen von Nikki Lauda, James Hunt, Emerson Fittipaldi & Co.

Auch Martini Racing war am Nürburgring mit alten Grand-Prix-Wagen vertreten.

Zum 50. Geburtstag der britischen Stilikone kamen viele Raubtierfreunde in die Eifel. Denn über 30 Jaguar E-Types drehten auf der Grand-Prix-Strecke im Regen ihre Runden.

Spektakuläre Dreher und Drifts blieben auf der nassen Strecke nicht aus. Zum Glück gab es keine größeren Unfälle.

Die wertvollen Jaguar-Rennwagen lieferten sich bei strömendem Regen harte Duelle mit anderen Enthusiasten.

Die Besucher des AvD Oldtimer Grand Prix konnten die historischen Wagen und ihre Fahrer hautnah erleben. Wo sonst kann man den Teams beim Präparieren der Wagen über die Schulter schauen, oder einfach so durch die Boxengasse schlendern?

Die britische Schauspielerin Lily Cole und Jürgen Vogel sorgten für Blitzlichtgewitter. Die eigentlichen Stars blieben aber die Autos. So stahl der neue XKR-S allen Prominenten die Show.

Selbst Dauerregen konnte Moderatorin Sonya Kraus nicht von ihrer neuen Liebe trennen – der Jaguar E-Type ist und bleibt einer der schönsten Sportwagen der Welt.

Starkoch Johann Lafer (links) zauberte höchstpersönlich kulinarische Köstlichkeiten für Jürgen Vogel und weitere Ehren-Gäste.

Deutsche Promis wie Stephan Luca, Kai Wiesinger oder Vinzenz Kiefer (v. links) gratulierten Jaguar zu 50 Jahren E-Type.

Der dreifache DTM-Champion Klaus Ludwig bändigte beim "Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft" einen giftigen 935er Kremer Porsche, mit dem er einen seiner drei Le-Mans-Siege einfuhr.

Porsche fuhr am Nürburgring mit dem aktuellen 911 Speedster vor.

Bereits vor dem Cayenne, konnte man mit einem Porsche ins Gelände fahren - allerdings nur mit den Rallyeversionen vom 911 und 959.

Eng umringt von Fans waren der fünffache Le-Mans-Sieger Derek Bell und Rallye-Legende Walter Röhrl (Bild), die im Porsche-Zelt fleißig Autogramme gaben.

Hans-Joachim „Striezel“ Stuck fuhr dieses Jahr gemeinsam mit seinen Söhnen noch einmal beim 24-Stunden-Rennen mit.