Der heiße Retro-Porsche von Singer
So fing alles an: Der erste echte und makellos funktionierende, neu-interpretierte Porsche 911 von Singer Vehicle Design. Dieser erste Wagen mit dem passenden Namen "Song 1" ging an einen Unternehmer aus Texas.
Der froschgrüne Renner traf den Ton, die Melodie des Ex-Sängers aus Kalifornien gefällt den Kunden.
Hier ein Blick ins Innere. Die Recaro-Sitze werden mit geflochtenem Leder der Firma Spinneyback Enterprises versehen.
Die Kunden schätzen den neu interpretierten Porsche 911, der den Charme des Originals mit komplett neuer Technik verbindet. Wer will, baut sich einen Überrollbügel ein.
Natürlich müssen auch die Felgen an das Original erinnern. An Bremsen sind entweder 993-Original-Bremsen oder die 993 Turbo-Stopper zu haben.
Beim Motor dient meist der 3,6-Liter-Sechszylinder von 1990 als Basis. Getuned anfangs von Ninemeister, jetzt von Cosworth. Die Leistung lässt sich auf Kundenwunsch bis auf 425 PS erhöhen, der Hubraum beträgt dann maximal 3,9 Liter.
Ein liebevolles Detail von Singer. Das hat nicht jeder Porsche 911.
Und hier ein Vintage-Traum in Grau für einen Käufer in New York. Der Renner gefällt nicht nur Männern und ruft offensichtlich keinerlei Neidgefühle hervor. Eher Bewunderung.
Die Kunden können beim Licht auf modernste Technik setzen. Beispielsweise auf Bi-Xenonscheinwerfer in Klarglasoptik. Auch die Zusatzscheinwerfer samt Abbiegelicht tragen glasklare Linsen.
Hier ein Blick ins Innere des grauen New Yorkers. Singer kann auf Wunsch die Wärmetauscher für die Heizung herausnehmen, was den Gasdurchsatz fördert. Geheizt wird dann über ein Zusatzmodul.
Dieser schwarze Singer-Traum ging nach Indonesien. Der ausfahrbare Heckspoiler bekommt eine neue Abrisskante, die im eingefahrenen Zustand das legendäre 911er-Entenbürzel imitiert. Der großflächige Spoiler ist angelehnt an das Leitwerk des 911 Turbo.
Singer baut unter anderem eine neue Frontschürze ein, die um eine Spoilerlippe ergänzt wird.
Die Rückleuchten werden soweit möglich vom Original übernommen, gleiches gilt für sämtliche Scheiben. Kombiniert werden die Boxermotoren mit einer Edelstahlsportauspuffanlage und zwei mittigen Endrohren.
Auch ein Rechtslenker ist kein Problem für Singer. Die Farbauswahl beim Leder sowieso nicht.
Dieser Flitzer rollt heute auf den Straßen von Frankreich.
Im Inneren arbeitet ein von Cosworth überarbeitetes Porsche-Aggregat.
Die Handarbeit der Tuning-Schmiede Cosworth bekommt der Kunde der Singer-Manufaktur auf einer kleinen Plakette im Motor bestätigt.
Und noch ein feines Detail, das die Maßarbeit von der Fabrik-Fertigung unterscheidet: Der Schriftzug von Singer auf dem Heck.
So edel können kleine Taschen verstaut werden: Der mit Leder ausgeschlagene Kofferraum des französischen Porsche 911 von Singer. In der Mitte der Tankstutzen.
Und hier der Mann, den alle Porsche-Fans beneiden: Rob Dickinson hat sich seinen Lebenstraum erfüllt.