Ausgestorbene Automarken
Loremo: Mehr als einen fahrfertigen Prototypen hat es vom "Spritsparwunder" wohl nicht gegeben.
Das Jetcar wird auch in einer E-Version angeboten. Ob jemals jemand ein Jetcar gekauft hat, ist unbekannt.
Lange Jahre hätte man wohl noch einen Yes Roadster kaufen können. Mittlerweile düfte es die Firma Yes nicht mehr geben.
Der "Ost-Ferrari" von Melkus erlebte als RS2000 von 2009 bis 2012 ein Comeback. Inzwischen ist die Marke wieder Geschichte.
2006 wurde Artega gegründet. Die ersten Kundenfahrzeuge lieferten die Delbrücker 2009 aus. Doch bereits 2012 war schon wieder Schluss - Insolvenz.
2013 ist Wiesmann Pleite gegangen. Eine Rückkehr der Edel-Sportwagen ist jedoch geplant.
2005 gegründet und bald wieder eingestellt: Die Sportwagen-Marke Gumpert mit dem Modell Apollo hat es 2013 erwischt.
Unter dem neuen Markennamen Apollo sollen die Sportwagen aber bald wieder aufleben.
Starkes Auto, starke Optik: Ob allerdings jemals ein Veritas RS III ausgeliefert wurde, ist nicht bekannt.
Dixi (1904 - 1939). Dixi war eine Automarke der Fahrzeugfabrik Eisenach, später wurde die Firma von BMW übernommen.
Auto Union (1932 - 1950), im Bild ein Gläser Cabrio von 1939. Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Auto Union einer der größten Autohersteller Deutschlands. Sie entstand aus den Marken Horch, Audi, DKW und Wanderer.
Ausgestorbene Automarken: Die Marke Glas (1958 - 1968) wurde Ende der 60er Jahre von BMW übernommen. Sie baute auch das Goggomobil. Im Bild ein Glas 3000 V8 Coupé von 1967.
2002 bis 2012 gab es die Marke Maybach wieder. Ende 2014 das Comeback nach dem Comeback als Mercedes-Maybach, hier S 600 Pullman.
Wieder da: Borgward mit BX 7 auf der IAA 2015.
Borgward (1939 - 1963), im Bild eine Isabella, das bekannteste Modell der deutschen Automarke.
Llyod (1949 - 1961): Die Firma gehörte zur Borgward-Gruppe und ging mit dem Borgward-Konzern unter.
Karmann (1949 - 2010). Wer kennt ihn nicht, den bildhübschen Karmann Ghia? Der traditionsreiche Autobauer, der Cabrios und Coupés herstellte, musste 2010 Insolvenz anmelden.
Ein Hanomag Henschel H 161 (Baujahr 1971). Die Marke musste 1984 Konkurs anmelden.
Goliath (1928 - 1961): Hier ein silbergrauer Sportwagen vom Typ Goliath GP 700 (1952).
Vom Modell Trabant (1957 - 1991) rollten im sächsischen Zwickau mehr als drei Millionen Autos vom Band.
Wartburg (1956 - 1991) - in Eisenach wurden im Laufe der Zeit vier verschiedene Modelle gebaut, unter anderem auch der 1.3.
NSU (1873 - 1969) ging in Auto Union über, die später in die Audi AG mündete. Im Bild ein Prinz 1000 TT.
2013 bedeutete auch das vorläufige Aus für Karma mit dem Hybridmodell Fisker.
Holden: General Motors gibt die australische Automarke ab 2017 auf.
Autobianchi (1955 - 1982) war ab 1967 eine Tochter von Fiat.
Daewoo (1937 - 2005): Die südkoreanische Autofirma Daewoo ging 2005 im Autokonzern General Motors auf und wird seitdem als Chevrolet verkauft.
Datsun (1959 - 1978), der Sportwagen Datsun Z war für Nissan ein großer Erfolg, heute verkauft Nissan die Modelle unter eigenem Namen.
De Tomaso (1963 - 2003), im Bild ein De Tomaso Pantera.
Das Bild trügt - für den Hummer (1992 - 2010) geht es nicht mehr steil bergauf. Die Marke gehörte zu General Motors und wurde 2010 aufgrund schlechter Verkaufszahlen abgewickelt.
MG (1923 - 2005) war vor allem für seine Roadster berühmt. 2005 wurde die Insolvenz angemeldet, jetzt baut die chinesische Nanjing Automobile Group Fahrzeuge für den dortigen Markt.
Oldsmobile (1897 - 2004), war eine der ältesten Automarken der Welt und in den 60er und 70er Jahren sehr erfolgreich. Im Bild eines der letzten Modelle, ein Oldsmobile Alero.
Auch Plymouth (1928 - 2001) war eine traditionsreiche Automarke aus Amerika. Sie gehörte zu Chrysler.
Pontiac (1908 - 2010) gehörte zu General Motors und stellte sportliche und günstige Fahrzeuge her. Im Bild ein Pontiac Solstice, der in Deutschland auch als Opel GT bekannt wurde.
Die britische Marke Rover (1896 - 2005) wurde 1994 von BMW übernommen, 2000 wieder abgestoßen. In China ist der Rover 75 jetzt als Roewe 750 unterwegs.
Ausgestorbene Automarken: Auch die britische Marke Triumph (1886 - 1984) gehört seit dem Kauf von Rover zu BMW. Allerdings gab es schon lange vorher keine der sportlichen Zweisitzer wie die Spitfire mehr.
64 Jahre lang gab es die schwedische Automarke Saab (1947 - 2011) - die vormals extravaganten Fahrzeuge verschwinden jetzt komplett vom Automobilmarkt und werden endgültig zu Exoten.
Matra (1960 - 1983). Der französische Matra Murena war eines der letzten Modelle mit eigenem Namen, nachdem die Marke von Chrysler zu Simca und später Talbot bei PSA durchgereicht wurde. Eine Kooperation mit Renault endete 2003.
Alpine: Noch bis Mitte der 90er-Jahre gab es einen Sportwagen unter Renault-Regie. Jetzt beleben die Franzosen ihre Ikone wieder.
Die Simca-Modelle liefen nach der Übernahme durch Peugeot unter dem Namen Talbot (1903 - 1986) weiter. Im Bild der Kleinwagen Horizon.
Der französische Autokonzern PSA hat die Markenrechte verloren: Es wird also kein Comeback der Marke Simca (1934 - 1978) geben.