Mercedes-Benz W 124

Mercedes W124 - für viele Mercedes-Fans der letzte echte Benz.

Er ist einer der letzten Daimler, der auch die Taxifahrer überzeugt hatte - ein nicht unwichtiges Indiz für Langlebigkeit.

Natürlich wurde auch ein T-Modell angeboten: Der riesige Kombi fasst bis zu 2175 Liter.

1984 startete Mercedes mit dem Nachfolger des W 123. Das Coupé wurde 1987 vorgestellt.

1991 folgte dann das Cabrio der W 124-Reihe. Coupé und Cabrio sind auch weiterhin sehr beliebt.

In gutem Zustand rar: Oft wurden die Fahrzeuge mit Tieferlegung, Breitreifen und Anbauteilen verunstaltet.

Insgesamt gab es während des gesamten Modelzyklus rund 40 Leistungsstufen von 72 PS (200 D) bis zu brachialen 381 PS (E 60 AMG).

Der Mercedes E 36 AMG wurde von einem 272 PS starken Sechszylinder-Triebwerk angetrieben.

Als grundsolide gelten die Karosserien des 124ers. Rost ist zwar ein Thema, jedoch nur bei Fahrzeugen, schlecht gepflegt oder beschädigt wurden.

Der Allradantrieb 4Matic erschien übrigens erstmals 1987 im W124 als 300 E 4Matic (180 und 188 PS) und 300 D Turbo 4Matic (143 PS).

Die echten Langläufer sind im W 124 die Dieselantriebe. Der Diesel-Reihensechszylinder hatte im Mercedes-Benz 300 D seinen ersten Auftritt.

Der Dampfhammer der Baureihe war jedoch der bei Porsche in Weissach mitentwickelte 500 E mit gut 320 PS, generiert aus einem Fünf-Liter-V8.

Insgesamt gab es zwei sichtbare Facelifts beim W 124. Für viele schicker sind die Modelle nach dem ersten Facelift 1989, dann besaßen die Fahrzeuge die farblich abgesetzte Kunststoff-Beplankung an den Türen und modifizierte Stoßfänger.

So sah das Interieur des damaligen Mittelklasse-Benz aus.

Bis zu 25.000 Euro kostet ein 500 E heute noch als Gebrauchtwagen.

Mercedes W 124: Bei AutoScout24 finden sich derzeit gut 1000 Mercedes W 124 von Preisen zwischen (fast) geschenkt bis hinauf zu 50.000 Euro.