Begegnung mit dem Wolf
Der Wolf ist zurück in Deutschland. Mehr als 100 Jahre war er verschwunden, doch nun durchstreift er wieder die Wälder. Aber der Mensch hat noch nie auf seinem Speiseplan gestanden.
Der verhaltensauffällige Wolf "Kurti" (links) steht am im März 2016 auf einem Feld. Er wurde vermutlich von Menschen angefüttert und verlor daher die Scheu vor Menschen. Kurti wurde aufgrund seines Verhaltens vorsorglich getötet.
Mit dem charakteristischen Heulen nehmen Wölfe Kontakt zu Artgenossen auf und markieren dabei zudem akustisch ihr Revier.
In Deutschland paaren sich Wölfe wieder und werfen Junge. So sind innerhalb von rund 15 Jahren etwa 46 Rudel entstanden.
Wolfspaare bleiben ein Leben lang zusammen und ziehen die Welpen auf, bis sie sich ein eigenes Territorium suchen.
Das Fell ist die fast perfekte Tarnung des Wolfs. Es ist auf die Farben seines Lebensraums so gut angepasst, dass man ihn auch aus der Nähe nur schwer im Wald erkennt.
Tagsüber ziehen sich Wölfe zurück ins sichere Versteck zum Schlafen, Dösen und Ausruhen. Erst nachts werden sie aktiv.
Der Wolf frisst seine Beute, die Jäger und Förster als "Riss" bezeichnen. Hier heißt es: Abstand halten! Denn der Wolf ist nicht ans Teilen gewöhnt.