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Greifvögel: So bestimmen Sie Bussard, Adler und Co. in der Luft


Greifvögel: So bestimmen Sie Bussard, Adler und Co. in der Luft

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Das Haupterkennungsmerkmal des Mäusebussards sind die dunklen Handschwingenspitzen
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Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder

Der Mäusebussard hat sehr lange und breite Flügel, die eine Spannweite von 130 cm nicht ungewöhnlich machen. Der Schwanz hingegen ist eher kurz und am Ende abgerundet. Das Erkennen eines Mäusebussards ist oft nicht ganz einfach, da sein Obergefieder von schwarzbraun über braun und grau bis hin zu weiß die verschiedensten Farben haben kann. Ein deutliches Erkennungsmerkmal des Vogels sind allerdings die Handschwingenspitzen, welche immer dunkel sind. Typisch für Bussarde ist außerdem die halb-runde Schwanzform.

Beim Rüttelflug bleibt der Turmfalke auf einer Stelle in der Luft stehen
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Mit einer Spannweite von ca. 60 cm gehört der Turmfalke zu den kleineren Greifvögeln. Das Gefieder des Falken ist auf dem Rücken rotbraun mit starker Fleckung, während die Unterseite des Vogels cremefarben und nur leicht gefleckt ist. Charakteristisch für den Falken ist der abgerundete Schwanz mit der herausstechenden schwarzen Endbinde und dem weißen Saum. Typisch "falkenartig" sind auch die spitzen Flügel. Weibchen und Männchen können bei den Turmfalken leicht am Gefieder erkannt werden: Während die Männchen einen grauen Kopf haben ist das Gefieder der Weibchen einheitlich rotbraun. Gut zu erkennen ist der Vogel vor allem während des sogenannten Rüttelflugs, den er zur Beutesuche nutzt. Dabei bleibt er durch schnellen Flügelschlag und breit gefächertem Schwanz in der Luft stehen.

Charakteristisch für den Sperber sind vor allem seine gelben Augen
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Durch die breiten, jedoch relativ kurzen Flügel und den langen Schwanz ist der Sperber nicht sonderlich schnell, dafür aber sehr wendig. Sperbermännchen sind oben graublau und auf der Unterseite weiß gesperbert. Die Rumpfunterseite ist meist orangerot, wobei die Ausprägung sehr verschieden sein kann. Die Weibchen sind im Vergleich zu den Männchen fast doppelt so groß, dafür aber nicht annähernd so farbenprächtig. Sie sind graubraun und meist nur zu geringen Anteilen orange. Im Flug sind vor allem die dunklen Querstreifen auf dem Schwanz sowie der Flügelunterseite sichtbar. Der Sperber fliegt "T-förmig" und ist meist nur aufgrund der geringeren Größe und kürzeren Schwanzlänge vom Habicht zu unterscheiden. Hat man das Glück einen Sperber aus der Nähe zu beobachten, so sind die gelben Augen und seine langen, dünnen Füße ein weiteres Indiz, dass es sich um einen Sperber handelt.

Rostrotes Gefieder und Gabelschwanz sind die Charakteristika des Rotmilan
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Der Rotmilan verdankt seinen Namen dem rostroten Gefieder. Durch seine Farbe sowie seine langen, schmalen Flügel und den stark gegabelten Schwanz ist der Greifvögel deutlich in der Luft zu erkennen. Der Gabelschwanz gilt meist auch als Markenzeichen des Vogels. Charakteristisch sind die weißen Federn auf den Handflügeln und die unmittelbar anschließenden schwarzen Flügelspitzen, die im Flug sehr gut sichtbar sind. Mit einer Flügelspannweite von bis zu 180 cm ist der Rotmilan eine imposante Erscheinung. In Deutschland kommt er sehr häufig vor.

Spannweiten von zwei Metern sind bei dem Steinadler keine Seltenheit
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Steinadler haben ein einfarbig dunkelbraunes Gefieder. Jungtiere sind an den Handschwingen auffallend weiß, dies nimmt allerdings mit zunehmendem Alter immer weiter ab. Erst mit fünf bis sechs Jahren ist der Vogel vollständig ausgefärbt. Die Flügelspannweite der Tiere beträgt oft mehr als zwei Meter, was den Steinadler zu einem echten Riesen unter den Greifvögeln macht. Charakteristisch sind die langen Flügel, welche am Ende fingerartig gespreizt sind. Aus der Nähe lässt sich außerdem erkennen, dass die Füße bis zu den Läufen mit Federn bedeckt sind.

Der Wespenbussard ist oft nicht leicht zu identifizieren
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Der Wespenbussard verdankt seinen Namen einer speziellen Ernährungsweise. Er ist körperlich perfekt an seine Beute angepasst und kann die Wespenlarven so ohne gestochen zu werden aus ihren Erdnestern hervor scharren. Oft ist der Wespenbussard nicht leicht von seinem Verwandten, dem Mäusebussard, zu unterscheiden. Er besitzt allerdings einen schmaleren und längeren Schwanz und längere Flügel. Auf seinem langen Hals sitzt ein auffallend kleiner Kopf, der fast schon dem einer Taube ähnelt. Die dunklen Binden (Streifen) am Schwanz, sowie die breite Endbinde zählen ebenso zu den charakteristischen Merkmalen des Vogels.

Die männliche Rohrweihe hat markante schwarze Flügelspitzen und einen grauen Schwanz
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Die Flügelspannweite der Rohrweihe beträgt bis zu 130 cm, damit zählt sie zu den mittelgroßen Vögeln. Wie für Weihen üblich hat die Rohrweihe einen schlanken Körper, schmale Flügel und einen langen Schwanz. Schaut man sich das Gefieder von Männchen und Weibchen an, so gibt es einige Unterschiede. Die Weibchen sind ziemlich einfarbig dunkelbraun mit cremefarbenem Kopf, Schultern und Mittelflügel. Die Männchen haben braune Oberflügel und schwarze Flügelspitzen, die restlichen Federn und der Schwanz sind grau. Die Unterseite der Männchen ist rostbraun mit hellgelbem Kopf und Hals. Die Rohrweihe ist die kräftigste unter den Weihen und hat breitere Flügel.




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