Kulinarisches Vietnam
Reis gehört in Vietnam zu jedem ausgiebigen Essen als Beilage dazu. Meist steht eine große Schüssel in der Mitte des Tischs, die für jeden gut erreichbar ist. Im Norden des Landes bevorzugt man Rundkorn-, im Süden eher Langkornreis.
Curry-Gerichte mit Meeresfrüchten oder verschiedenen Fleischsorten und frischem Gemüse sind in Vietnam sehr beliebt. Auch die Kokosmilch darf in keinem guten Curry-Gericht fehlen.
Reispapier besteht nur aus Reismehl, Salz und Wasser. Die extrem filigranen Blätter müssen für die Zubereitung erst eingeweicht werden, da sie sonst brechen und zerbröseln. Für Sommerrollen füllt man sie mit Salat, Nudeln, feinem Gemüse und Kräutern.
In der vietnamesischen Küche kommen zahlreiche frische Zutaten wie Limetten, Chilis, Thai-Basilikum, Knoblauch und Ingwer zum Einsatz. Dadurch ist sie besonders gesund, schmeckt frisch und lecker.
Die Gerichte in Vietnam werden, genau wie in anderen Ländern Südostasiens, immer mit Chilis gewürzt. Damit sollte man sparsam umgehen, damit das ganze Gericht nicht zu scharf wird.
Für die Schärfe kann man sowohl getrocknete als auch frische Chilis verwenden. Am Besten man entfernt die besonders scharfen Kerne und schneidet sie in dünne Streifen.
Die asiatische Küche ist ohne Koriander kaum vorstellbar. Das Kraut gibt vielen Gerichten eine frische Note und wird für Salate, Suppen und Pfannengerichte genutzt. Auch Thai-Basilikum und das verwandte Tulsi sind beliebt.