Mallorca-Urlaub: Zehn Abenteuer-Tipps für die Baleareninsel

Für Adrenalin-Fans

Zehn ausgefallene Abenteuer-Tipps für Mallorca

Mallorca hat als Lieblingsinsel der Deutschen einiges zu bieten – auch für Abenteuerlustige. Wer nicht nur am Pool oder Strand liegen möchte, sollte sich diese zehn Tipps anschauen.

Wer es im Urlaub nicht nur entspannt haben möchte, sondern gern auch einen Nervenkitzel erlebt, ist auf Mallorca richtig. Die Baleareninsel bietet nicht nur Club- und Strandurlaub, sondern auch zahlreiche sportliche Möglichkeiten, die Abenteuerlustige locken. Zehn der ausgefallensten Tipps hat der Reiseanbieter "fincallorca" jetzt zusammengefasst.

Tipp 1: Coasteering

Nicht nur in Mallorcas Hauptstadt Palma, auch in dem beliebten Urlaubsort Alcúdia im Nordosten der Insel können Urlauber "Coasteering" oder auch "Küsten-Canyoning" erleben. Das bedeutet, dass Sie im Neoprenanzug klettern, schwimmen, tauchen und sich abseilen – immer entlang der Küste und natürlich unter Anleitung. Das Gelände an den Küsten Mallorcas erstaunt Coasteerer dabei immer wieder mit neuen Herausforderungen wie Klippensprüngen oder Seehöhlen-Besichtungen und liefert unvergessliche Erlebnisse.

Die Touren dauern meist mehrere Stunden, häufig sind auch ein Transfer sowie Verpflegung inklusive. Je nach Anbieter kostet eine Coasteering-Tour etwa zwischen 45 und 65 Euro.

Tipp 2: Kajak-Exkursion

Die mallorquinische Küste ist perfekt dazu geeignet, die Insel per Kajak vom Wasser aus kennenzulernen und dabei zusätzlich eine sportliche Herausforderung zu meistern. Erfahrene Paddler begleiten kleine Gruppen bei ihrem Kajaktrip im Mittelmeer und bereiten sie bestens vor.

Je nach Anbieter werden die Kajak-Touren teilweise mit kleinen Challenges wie einer Schatzsuche verbunden, bei der auch geschwommen und geschnorchelt wird. Die Touren kosten zwischen 40 und 60 Euro pro Person und variieren je nach Anbieter und Ort.

Tipp 3: Klippenspringen

Kurz innehalten und dann den Absprung wagen: Vom Süden über den Osten bis in den Norden bietet Mallorca Möglichkeiten zum Klippenspringen. Das Abenteuer startet beispielsweise in den Buchten Cala Llombards, Sa Barca, Cala San Vicenç oder La Victoria. Geeignete Orte gibt es zudem vor allem im Norden rund um die beliebten Urlaubsorte Alcúdia und Pollensa.

Hier bietet die felsige Küste die ideale Kulisse für mutige Klippenspringer. Sicherheit steht natürlich an oberster Stelle und so weisen spezielle Kennzeichnungen auf die überwachten Abschnitte zum Klippenspringen hin. Sie sollten auch nur dort springen, wo es wirklich erlaubt und gesichert ist – am besten natürlich mit erfahrenen Guides in gebuchten Kursen mit mehreren Teilnehmern. Diese Kurse kosten je nach Anbieter etwa 50 bis 70 Euro.

Tipp 4 Deep Water Soloing

Im Osten der Insel locken die Buchten von Cala Marçal, Porto Cristo oder Cala Varques mit "Deep Water Soloing". Dabei ist der Teil "Solo" wörtlich zu nehmen: Nichts und niemand sichert die Kletterer bei ihrem Aufstieg an der Klippe, einzig das Meer selbst dient als Auffangbecken.

Trotzdem gibt es auch für Anfänger die Möglichkeit, sich in diesem Sport zu üben. Allerdings sollten Sie immer überprüfen, ob Sie auch wirklich ins Wasser fallen und nicht unter der Oberfläche ein Felsen oder ein Riff jeden Sturz lebensgefährlich machen. Und natürlich gibt es auch hier wieder geführte Kurse und Ausflüge.

Tipp 5: Stand-up-Paddling XXL

Stand-up-Paddling erfreut sich so großer Beliebtheit wie nie zuvor: Auf dem Board stehend lässt sich das Meer sportlich erkunden. Surfen erfordert oft viel Zeit und Geduld, bis Wassersportler die erste Welle erfolgreich bezwingen.

Beim Stand-up-Paddling hingegen geht es, mit einem langen Paddel ausgerüstet, deutlich schneller los. Doch auch wer scheinbar mühelos durchs Wasser gleitet, setzt dabei viel Muskelkraft ein. In Colònia de Sant Pere im Nordosten der Insel erleben Wasserfans einen ganz besonderen Paddel-Spaß: Auf einem XXL-Board gleiten Gruppen mit bis zu zehn Personen gemeinsam über das Meer. Kurse gibt es je nach Anbieter und Kurs ab 20 Euro. Wer sich auf eigene Faust ein SUP ausleihen möchte, ist günstiger dabei.

Tipp 6: SUP-Yoga

Yoga auf dem Wasser: Mit dem Stand-up-Paddle-Board ergeben sich völlig neue Möglichkeiten für andere Sportarten. Yoga-Liebhaber leben ihre Leidenschaft auf dem Wasserboard beispielsweise noch einmal in einer ganz neuen Dimension aus.

Beim SUP-Yoga balancieren Sie die Bewegungen des Meeres aus und finden dabei auch zum inneren Gleichgewicht. Im Anschluss spüren Sie, dass es sich bei dieser Aktivität um ein effektives Ganzkörper-Workout handelt. Passende Kurse gibt es im Hafen von Calanova oder in Portocolom.

Tipp 7: Canyoning

Canyoning klingt nicht nur spannend, es ist auch eine anspruchsvolle Kombination aus Trekking, Klettern, Springen, Abseilen und Schwimmen. Auf Mallorca lässt sich die Sportart in verschiedenen Schwierigkeitsstufen testen, beispielsweise im Norden im Canyon Na Mora oder im Tramuntana-Gebirge.

Und auch, wenn sich zunächst eine beängstigende Gebirgsschlucht zu Ihren Füßen ausbreitet: Die erfahrenen Guides bringen Sie mit passendem Equipment und Profitipps sicher ans Ziel. Geführte Touren gibt es je nach Anbieter ab etwa 80 Euro pro Person.

Tipp 8: Naturpark "La Reserva Puig de Galatzó"

Ein Naturschutzgebiet muss langweilig sein? Nicht "La Reserva Puig de Galatzó" im Westen Mallorcas. Das bewaldete Gebiet empfängt Abenteurer mit zahlreichen Outdoor-Möglichkeiten und seltenen Sportarten. Es gibt einen Abenteuerpfad, Ziplining über den mallorquinischen Baumspitzen, Steilwandklettern oder schmale Hängebrücken. In jedem Fall ist viel Konzentration gefragt und sicher keine Langeweile.

Tipp 9: Mountainbiken

Mallorca gilt seit über 20 Jahren als Paradies für Rennradfahrer. Bei Mountainbikern ist die Insel als Hotspot dagegen noch weitgehend unbekannt. Dabei gibt es auch auf der Urlaubsinsel Herausforderungen für Mountainbiker wie Berge, Single-Trails und Wüstenautobahnen. Geführte Touren gibt es vor allem im Raum Cala Millor, aber auch überall sonst auf der Insel können Mountainbiker auf ihre Kosten kommen.

Tipp 10: Jetsurf-Tour

Surfen mit einem Motor unter den Füßen – auch das bietet die Lieblingsinsel der Deutschen. Jetsurfen, die Mischung aus Surfen und Jetski ist ein Wassersport, der vielerorts schon angeboten wird.

Vor allem die Westküste bei Paguera, Magaluf oder Santa Ponsa ist eine gute Adresse für den Adrenalinkick auf dem Mittelmeer. Die Jetsurf-Touren mit motorisierten Surfboards gibt es auch inklusive Guide zu buchen.

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Sie vermitteln ein Gefühl von Schwerelosigkeit, da sich das Brett einige Zentimeter über der Wasseroberfläche befindet. Experimentierfreudige finden beim Jetsurf genau die richtige Prise Extravaganz und Action.