Was Sie über Olivenöl wissen sollten
Beim Kauf von Olivenöl fühlen sich viele Menschen oft überfordert. Die Qualität ist weder am Etikett noch am Preis zu erkennen. Top-Qualität lässt sich laut Experten nur an Geruch und Geschmack erkennen.
Mit kräftigen Bitternoten intensiv-fruchtiger Olivenöle lassen sich süße oder üppige Gerichte ausbalancieren, etwa zu Favebohnen-Kartoffelpüree.
Ein intensiv-fruchtiges Olivenöl passt gut zu einem Salat aus Brot, Tomaten und Paprika.
Auch zu einem griechischen Salat passt intensiv-fruchtiges Olivenöl.
Beim Olivenöl handelt es sich überwiegend um ein Frucht- und nicht um ein Kern- oder Samenöl.
Ab Oktober beginnt die Erntezeit der Oliven auf der italienischen Farm Tenute Librandi in Kalabrien.
Wie ein Kenner beim Wein sollte man sich auch um Informationen rund um das Olivenöl-Produkt bemühen. Das beginnt beim Erzeuger, der Lage und der Olivensorte. Hier zu sehen ist der Olivenhain Trappeto di Caprafico in Abruzzen.
Die Olivensorte Frantoio ist weit verbreitet in der Toskana und rund um den Gardasee zu finden. Das daraus gewonnene Öl verfügt über einen mittleren bis intensiven fruchtigen Geruch mit grasigen Nuancen und Gerüchen von Mandeln und weißen Früchten.
Mit Zitronenzesten lässt sich Olivenöl aromatisieren.
Beim Verkosten des Olivenöls mit Brot und Salz entwickeln sich in Mundhöhle, Rachen und Hals Schärfe und Bitternoten von dezent und flüchtig bis kräftig und lang anhaltend.
Olivenverkosterin Michaela Bogner rät, nach dem Riechen am Olivenöl einen kleinen Schluck mit viel Sauerstoff in den Mund zu schlürfen. Dabei breiten sich in Mund und Rachen Bitternoten und pfeffrige Schärfe aus.