Was bei Trauer helfen kann
Bei der Trauerbewältigung kann es helfen, ein Tage- oder Trauerbuch zu führen, in das Sie Fotos des Angehörigen kleben, es mit Anekdoten versehen und all das hineinschreiben, was Sie anderen Personen vielleicht nicht mitteilen möchten.
Es ist sinnvoll, mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben, um sich auszutauschen. Im besten Fall finden Sie Gesprächspartner im Bekanntenkreis. Finden Sie hier keine Worte, können Sie auch eine Selbsthilfegruppe aufsuchen.
Auch in der Trauer sollten Sie raus gehen und sich nicht bei Ihnen zu Hause verschanzen. So schnappen Sie frische Luft und die Sonne kann Ihre Stimmung ebenfalls heben.
Leiden Sie in der Trauer unter Appetitlosigkeit, sollten Sie trotzdem nicht auf Essen verzichten. Gerade in einer solch schweren Zeit braucht Ihr Körper Nährstoffe.
Wichtig ist, dass Sie sich für die Trauer Zeit nehmen – auch wenn es die Gesellschaft oft nicht zuzulassen scheint. Sie können die Trauerbewältigung nicht zwanghaft beschleunigen. Lassen Sie sich nicht von außen unter Druck setzen, nehmen Sie aber auch Hilfestellungen an.
Einige schaffen es nicht, den Tod des Angehörigen zu akzeptieren und ziehen sich aus ihrem sozialen Umfeld zurück. Krankhafte Trauer kann sich in unterschiedlichen Formen äußern. Viele Betroffene haben dabei Schuldgefühle. Hierbei kann eine Verhaltenstherapie helfen.
Verliert ein Kind ein Elternteil oder ein Geschwisterkind, ist es nicht einfach mit dem Kind über das Geschehene zu reden. Besonders wichtig ist in diesen Situationen, aufkommende Fragen ehrlich zu beantworten. Kinder verstehen eventuell nicht direkt, was genau passiert ist, dennoch ist auch ihnen klar, dass etwas nicht stimmt.