Lawinenunglück überleben
Freerider aufgepasst: Die meisten Lawinen werden von unvorsichtigen oder ahnungslosen Skifahrern ausgelöst.
Als Freerider abseits der Pisten seine Kurven zu fahren, ist ein besonderes Erlebnis – und ein lebensgefährliches: Wer jetzt in eine Lawine gerät, wird sie höchstwahrscheinlich nicht überleben. Daher immer in der Gruppe starten.
Akute Lebensgefahr: Wenn die Lawine den Skifahrer erreicht, ist Überleben reine Glückssache.
Skifahren abseits der Piste niemals ohne LVS, dem Lawinenverschüttetensuchgerät. Seine digitalen Impulse können von Helfern mit einem ähnlichen Gerät aufgefangen werden. Die Signale führen direkt zum Verschütteten.
Bis der Hubschrauber, hier der Bergwacht Bayern, nach einem Lawinenunglück landet, vergehen meist etwa 15 Minuten – je nach Anflug- und Landebedingungen. Doch diese kurze Zeit kann für einen Verschütteten zu lange sein.
Helfer versuchen mit ihrem LVS, hier von Ortovox, einen Verschütteten unter der tonnenschweren Schneedecke zu lokalisieren. Ohne so ein Gerät hat der Verunglückte keine Überlebenschance.
Jetzt zählt jede Sekunde: Wie bei dieser Übung der Bergwacht Württemberg werden Verschüttete, deren Position mit dem LVS lokalisiert worden ist, mit Hilfe von Alusonden gesucht.