Fälschungen erkennen
Die Rolex Daytona Cosmograph aus dem Jahr 1965 gehört zu den Uhrenlegenden und kostet heute mehr als 50.000 Euro. Solche Uhren werden oft gefälscht – denn die Fälscher verdienen damit riesige Summen.
Seit Fälscher in China mit präzisem Werkzeug aus der Uhrenindustrie arbeiten, gelingt es ihnen, auch diese Details sehr exakt nachzubilden. Daher wird das Erkennen auch für Profis immer schwieriger.
Es kommt auf die Feinheiten an: Die Position von Logo und Namen müssen ebenso genau stimmen wie die Buchstabenabstände sowie die Größe und Weite der Buchstaben.
Die Details auf dem Gehäusedeckel samt dem Stahlarmband sind im Original äußerst präzise gefertigt – keine auffälligen Abstände, Unrundheiten oder Abweichungen. Stimmt eines dieser Aspekte nicht genau, ist Vorsicht geboten.
Schwer zu fälschen, schwierig zu beurteilen: Das Uhrwerk, wie hier vom Rolex Daytona Cosmograph, lässt sich nur begutachten, wenn ein Fachmann die Uhr öffnet. Im Laden ist das sehr schwierig, beim Online-Kauf unmöglich.
Die neue Rolex Oyster Day Date 40 ist für Fälscher ein attraktives Objekt – denn sie bauen meist die aktuellen Modell nach. Klar: Da ist die Nachfrage am größten.
Die Datumslupe vergrößert die Ziffern bei Hightech-Blendern ebenso genau wie hier beim "DayDate 40"-Original mit dem Faktor 2,5. Billige Fälschungen vergrößern stärker oder schwächer. Zum Beurteilen hilft allerdings nur der Vergleich mit der Originaluhr.