Prominente Partytiere
Mit Themenpartys sorgte Hefner jahrelang für einen abwechslungsreichen Rahmen – um die (sexuellen) Ausschweifungen dieser Abende gibt es viele Gerüchte und Mythen. Die Villa hat er jetzt verkauft.
Auf seiner Yacht in Cannes oder bei seinen Charity-Events – die Promis lieben die Partys von Leonardo DiCaprio: Kein Wunder, dort tummeln sich die schönsten Frauen sowie größten Schauspiel-Kollegen und die Nächte versprechen lang zu werden, denn DiCaprio ist aktuell einfach der angesagteste Party-König Hollywoods!
Auch Promi-Frauen wissen, wie sie ihre Gäste glücklich machen. Besonders berüchtigt sind die Feten von Paris Hilton. Als Gastgeberin setzt sie auf Superlativen und außergewöhnliche Locations: Für die Geburtstagsparty das berühmte Hotel "Caesars Palace" mieten – kein Problem! Natürlich setzt sie sich dabei selbst gern in Szene.
Zu Halloween gibt es in Hollywood einen Place to be: die Halloween-Party von Heidi Klum. Die große Frage ist in jedem Jahr: Mit welchem originellen Kostüm übertrumpft sich die Gastgeberin in diesem Jahr? Dabei ist das Model für ihren Mut bekannt: Unkenntlich als Jessica Rabbit, alte Oma oder gehäutet... diese Frau kann überraschen und ihre Gäste glamourös bewirten.
Vor genau 50 Jahren organisierte Truman Capote ("Frühstück bei Tiffany") die Party des 20. Jahrhunderts: den "Black and White Ball" im Plaza Hotel, New York. Dafür legte der US-amerikanische Autor eine Schreibpause ein, klemmte sich monatelang hinter die Organisation des Events. Das sorgte im Vorfeld für viel Wirbel, alle wollten dabei sein – und 500 berühmte Gäste sowie die gesamte Klatschpresse waren es dann auch.
Der britische Milliardär und Gründer der Virgin Group, Richard Branson, vertritt die Meinung, dass wilde Partys für den Erfolg eines Unternehmens essentiell seien. Die Virgin-Partys sind daher legendär und sorgen dafür, dass die Mitarbeiter den Spaß an der Arbeit nicht verlieren, die Hierarchien gelockert werden und das Unternehmen regelmäßig in den Schlagzeilen ist.
In Deutschland als "Partykönig" bekannt ist der gebürtige Darmstädter und Eventmanager Michael Ammer – seit seinem PR-Coup, den Popstar-Prince zum Feiern in eine Hamburger Disco zu locken ist er groß im Geschäft. Auf seinen Gästelisten standen die ganz großen internationalen Künstler – nach einer Privatinsolvenz ist er heute mit seiner Eventagentur erfolgreich.
"The Salonniere", eine Webseite für Party-Organisation, hat sich die 1000 einflussreichsten Amerikaner angesehen und daraus die 100 besten Gastgeber gefiltert. Mit dabei: Noch-Präsident Barack Obama und seine First Lady Michelle. Während seiner Amtszeit haben sich beide durch ihre privaten Dinnerpartys im Weißen Haus zum gesellschaftlichen Magneten und Stadtgespräch entwickelt.
Und noch ein Blick ganz weit zurück in die Geschichte der dekadentesten Partys: Auch wenn seine Untertanen ihn dafür hassten, das Geld zu verprassen – der französische "Sonnenkönig" Ludwig XIV. hielt die Adelswelt im 17. Jahrhundert mit seinen Festen ganz schön auf Trapp. Meist dauerten die Partys in Versailles mehrere Tage – und wurden zum gesellschaftlichen Maß der Zeit.