Bart-Mythen
"Wenn man einen Bartträger küsst, fängt man sich schneller Krankheiten ein" – Falsch! Männer mit Bart haben mit geringerer Wahrscheinlichkeit den Krankenhauskeim MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) und Staphylokokken auf ihrer Haut. Das fanden Wissenschaftler des Zentrums für Chirurgie und Öffentliche Gesundheit in Boston heraus.
Die Forscher begründen dies damit, dass die Rasur die Haut minimal verletzt und diese Stellen den Wachstum der Bakterien begünstigen. Außerdem vermehren sich im Barthaar auch Bakterien, die eine Art Antibiotikum produzieren. Dieses wiederum tötet einige der Bakterien, die Krankheiten auslösen können.
"Frauen mögen keinen Bart" – Auch das stimmt nicht. Nur 21 Prozent von 1520 befragten Frauen stehen auf glatt rasierte Männer. Das Ergab eine Umfrage von "myBody".
Hingegen 66 Prozent der Teilnehmerinnen sprachen sich für einen gepflegten Drei-Tage-Bart aus.
"Bärte sind alle rau und stoppelig" – Irrtum! Ein Bart muss nicht borstig sein. Bartbutter, -creme und -balsam verleihen den Haaren Feuchtigkeit und machen sie geschmeidig.
Ein weiterer Tipp: Nutzen Sie hin und wieder einen Conditioner für ein Plus an Geschmeidigkeit.
"Männer mit grauen Haaren sollten keinen Bart tragen" – Fail! Laut Professor Gerti Senger von der österreichischen Gesellschaft für Sexualforschung senden Männer mit grauen Haaren auf einige Frauen ein sexuelles Signal aus. Demnach glauben liierte, emotional und sexuell frustrierte Frauen, dass sie bei ergrauten Männern eher bekommen, was sie suchen.
"Ein Kahlschlag oben, bedeutet auch ein Kahlschlag im Gesicht" – Epic Fail! Gerade Männern mit Glatze steht ein Bart perfekt. Und nur weil auf dem Kopf kein Haar mehr sprießt, müssen Wangen und Kinn nicht glatt wie ein Babypopo sein.