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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Apfelsorte Berlepsch: Besonders vitaminreicher Apfel
Benannt nach einem ehemaligen Regierungspräsidenten, gehört der Berlepsch-Apfel zu den älteren deutschen Sorten und zeichnet sich durch einen besonders hohen Vitamingehalt aus.
Herkunft
Die Apfelsorte Berlepsch stammt aus Deutschland. Hier wurde sie im Jahr 1880 zum ersten Mal gezüchtet. Als erster Züchter gilt heute Diedrich Uhlhorn junior, benannt wurde das Obst jedoch nach dem damaligen Düsseldorfer Regierungspräsidenten, Hans Hermann Freiherr von Berlepsch.
Aussehen
Die Früchte sind klein bis mittelgroß und von roter Deckfarbe. Viele Früchte sind zudem mit roten Streifen versehen oder erscheinen marmoriert. Die Grundfarbe ist dagegen grünlich bis gelb. Die Form der Frucht ist eher flach.
Geschmack
Das Fruchtfleisch von Berlepsch-Äpfeln ist fest und gleichzeitig sehr saftig, weist eine gelblich-weiße Farbe auf und zeichnet sich durch ein besonderes Aroma aus: Es schmeckt gleichzeitig süß und würzig. Für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis sorgt der recht hohe Säuregehalt des Obstes.
Anbau
Das Substrat sollte idealerweise warm und stets etwas feucht sein, zudem empfiehlt sich ein windgeschützter und gleichzeitig sonniger Standort. Eine Ernte der Früchte ist meist zwischen Mitte September und Mitte Oktober möglich. Zwischen November und März sind die Äpfel genussreif. Grundsätzlich gilt die Sorte als relativ robust, die Pflanze ist jedoch anfällig für Baumkrebs sowie Kragenfäule. Zudem ist sie stärker frostemfindlich als andere Apfelbäume.
Wissenswertes
Berlepsch-Äpfel gelten als besonders gesund, denn ihr Gehalt an Vitamin C ist höher als der vieler anderer Sorten. Die Früchte eignen sich hervorragend für den Rohverzehr, doch auch zu Kuchen, Kompott oder aromatischem Apfelmus lassen sie sich sehr gut verarbeiten.