Edles Rindfleisch

Gute Fleischqualität hängt auch vor allem auch vom Züchter ab, der Haltung, der Ernährung, dem Schlachtzeitpunkt und der Reifung des Fleisches. Es gibt hervorragendes Angus (Angus-Rinder im Bild) oder Hereford.

Dieses Entrecôte oder Ribeye vom amerikanischen Black-Angus-Rind besteht aus mehreren Muskelsträngen. Schmeckt kurz gebraten oder gegrillt.

Braun-weiße Hereford-Rinder werden in mehr als 50 Ländern gezüchtet. Man trifft sie in den Weiten Russlands ebenso wie in Zuchtbetrieben in Israel, Japan, oder Mexiko.

Das Hereford-Rind von dem diesen Strip Loin wurde im Alter von 24 bis 30 Monaten geschlachtet. Damit ist es älter als sein Amerikanisches Äquivalent, das mit 22 Monaten zum Schlachter muss.

"Kobe" steht für Steaks und Filets von Tajima-Rindern aus der Präfektur Hyogo in Japan.

Wagyu kommt aus Amerika, Australien, Belgien und selbst aus Bayern. Dieses Fleisch ist kostspielig, aber günstiger als echtes Kobe. Denn: Jedes Kobe- ist ein Wagyu-Rind, aber nicht umgekehrt.

So sieht das Ribeye aus, wenn es vom Wagyu stammt: Typisch ist die feine Marmorierung.

Edles Rindfleisch gibt es auch aus Italien. Das Chianina-Rind stand schon auf dem Speiseplan der Römer.

Für dieses Steak Florentiner Art beträgt der Kilopreis stolze 79 Euro.

Auf dem Bild wirken sie klein, doch ein Chianina Bulle ist gut 1,8 Meter hoch, ein Ochse kann die Zwei Meter-Marke brechen.

Costate heißt das Rumpsteak des Chianina Rinds.

Das aus Schottland stammende Galloway-Rind gibt es mittlerweile auch in anderen Ländern. Wegen des dicken Fells können die Rinder selbst im Winter im Freien weiden, wodurch ihr Fleisch als besonders hochwertig angesehen wird. Viel Bewegung und eine natürliche Ernährung machen das Fleisch der Galloways aromatisch und leicht nussig.

Weißes Charolais aus Burgund in Frankreich galt früher als Hochadel unter den Rindern. Sein Fleisch verfügt über wenig Fett.