Adelstitel erhalten
Eine schöne Adelige zu heiraten, ist der beste Weg, um an einen Adelstitel zu gelangen, der auch in den Ausweispapieren aufgenommen wird.
Adelige wie Frédéric von Anhalt sind dafür berüchtigt, dass Sie Normalos per Adoption in den Adelsstand befördern. Das kann aber Tausende oder sogar Millionen kosten.
Adelige Adoptivkinder sind jedoch nicht unbedingt ein erlesener Kreis: Prinz Marcus von Anhalt wurde wegen Steuerhinterziehung zu vier Jahren Haft verurteilt.
Mit einem gekauften Adelstitel ergattern Sie vielleicht einen Tisch im Nobel-Restaurant, per Recherche ist der bezahlte Titel jedoch schnell enttarnt – und der Nutzer macht sich eventuell sogar strafbar.
Früher konnten auch in Deutschland Nicht-Adelige in den Amtsadel erhoben werden – dieser Rang war jedoch nicht vererbbar.
Heute ist das anders: Adelstitel wurden 1919 in Deutschland abgeschafft. In das deutsche Adelsarchiv kommt nur, wer als Blaublüter geboren wird.
Schottische Feudaltitel wie "Laird", "Lord" oder "Baron" soll man laut den Anbietern durch den Kauf von schottischem Land annehmen – im deutschen Pass stehen diese Titel jedoch nicht.
Stars wie Prince adelten sich per Künstlername – Madonna machte sich direkt zur Heiligen.
Den Künstlernamen im Ausweis führen kann theoretisch jeder, der einen Nachweis über seine überregionale künstlerische Tätigkeit unter diesem Pseudonym vorweist.
Diese Briten dürfen sich nach dem Ritterschlag von König Elisabeth II. "Sir" oder "Dame" nennen: Sean Connery, Mick Jagger, Bono, Elton John, Helen Mirren, Michael Caine, Vivienne Westwood und viele mehr.
Vielleicht lässt sich in Ihrem Stammbaum ein Vorfahr "von und zu" finden. In seltenen Fällen darf dieser Name angenommen werden – darüber entscheidet meist das Gericht.
Nicht nur was für Adelige: Mit einem Siegelring strahlen Sie Autorität und Traditionsbewusstsein aus. Schmücken Sie sich aber nur mit Ihrem eigenen Familienwappen.
Falls Sie kein Familienwappen haben, können Sie seriöse Dienstleister mit einer sogenannten Wappenstiftung beauftragen.