Wie man ein Flugzeug landet
Ganz schön unübersichtlich: ein Blick ins Cockpit.
Die richtige manuelle Bedienung von Bremsen und Landeklappen zum richtigen Zeitpunkt beim Landen ist trotz Anweisung aus dem Tower für Laien nur mit sehr viel Glück hinzubekommen.
Suchen und finden: Bei Nacht wird das Landen im dunklen Cockpit so richtig kompliziert.
Ohne die Anweisungen eines Fluglotsen im Notfallmodus und eines erfahrenen Piloten des Flugzeugtyps ist das Landen für einen Passagier kaum möglich.
Alles in Bereitschaft: Muss ein Passagier eine Maschine landen, wird der Flughafen gesperrt. Notfallteams, Krankenwagen und die Feuerwehr sind längst auf Position.
Der entscheidende Moment: Eine Passagiermaschine kurz vor dem Aufsetzen.
Jetzt gilt's: Berühren die Räder erst den Boden, steigt die Wahrscheinlichkeit des Überlebens drastisch. Fliegt die Landung der Autopilot, ist das Schlimmste geschafft.
Das Landen eines Passagierflugzeugs ist kein Freizeitvergnügen: Erfahrene Piloten benötigen für die Lizenz zum Fliegen eines anderen Flugzeugtyps 60 bis 80 Landungen in so einem Simulator und zudem bis zu drei Monate Training mit einem Ausbildungspiloten.
So lange die Maschine wie dieser Airbus A330-900 Neo vom Autopiloten in Richtung Ziel gesteuert wird, besteht keine akute Gefahr. Doch zum Landen braucht der Pilot sehr viel Erfahrung, Gefühl und Wissen.