Taschenuhren
Eine ganz klassische Savonette von Wempe mit seitlicher Krone und Deckel: Die WM710002 mit Edelstahlgehäuse mit eigens entwickeltem Sekundenstopp gibt es ab 1275 Euro.
Auch der Frankfurter Hersteller Sinn bietet mit dem Modell 1910 eine erschwingliche Taschenuhr. 1990 Euro kostet die Uhr. Gegen Aufpreis kann eine individuelle Gravur auf den Deckel aufgebracht werden.
Die nach dem Vorbild der Taschenuhren der 1910-er-Jahre gestaltete PW1 Chain Still Life von Bell & Ross ist eine Hommage an die Zeitmesser, die in den ersten Stunden der Luftfahrt zum Einsatz kamen. Das Uhrwerk ist mechanisch, mit manuellem Aufzug. Das Gehäuse ist aus poliertem Stahl und hat einen Durchmesser von 49 Millimetern.
Auch die auf 25 Stück limitierte PW1 Repetition Minutes von Bell & Ross mit 56 Stunden Gangreserve und Ewigem Kalender ist ein feines Stück. Kostenpunkt: Rund 29.000 Euro.
Als wahres Meisterwerk der Haute Horlogerie ist die Clifton 1830 Taschenuhr mit 5-Minuten-Repetition aus 18 Karat Rotgold von der Vielfalt der historischen Uhren inspiriert, die Baume & Mercier im 19. Jahrhundert schuf. Sie ist auf 30 Stück limitiert. Kostenpunkt: Rund 46.000 Euro.
Als Hommage an ihr langjähriges Engagement für den Reitsport präsentiert die Schweizer Uhrenmarke mit The Longines Equestrian Pocket Watch Jockey 1878 eine Taschenuhr aus 18-karätigem Roségold – die Neuauflage des ersten Longines Chronographen. Von der Taschenuhr gibt es 20 Stück. Laut Medienberichten kostet die Uhr rund 35.000 Euro.
Die Tissot Bridgeport Mechanical Skeleton bietet Liebhabern der Uhrenkunst einen Blick ins Innerste der Taschenuhr: Sie ist Tissots erste Savonette mit einem beeindruckenden skelettierten Uhrwerk. Die Eckdaten: mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, 316L Edelstahlgehäuse mit roségoldfarbener Beschichtung, wasserdicht bis 30 Meter, ab 1120 Euro.
Die "Classique Grande Complication" von Breguet hat ein großes Läutwerk und Tourbillon aus Gelbgold und ein handgraviertes, in beide Richtungen aufziehbares Handaufzugswerk sowie ein versilbertes, handguillochiertes Goldzifferblatt. Ab 843.200 Euro.
Die "Breguet Nr. 5" wurde originalgetreu reproduziert - das Original fertige A.-L. Breguet 1794 an. Die einzige Änderung zum Original: eine moderne Hemmung, um ein einwandfreies Funktionieren zu garantieren. Gehäuse aus 18 Karat Gelbgold, von Hand kornguillochiert. Automatikaufzug mit Blockiervorrichtung bei Vollaufzug, 60 Stunden Gangreserve, Mondphasen und -alter. Preis auf Anfrage.
Die "The Pocket Watch Ivory Enamel" von Jaquet Droz gehört der Kollektion Legend Geneva an. Handaufzug, Gehäuse aus Gelbgold, elfenbeinfarbenes Grand-Feu-Email-Zifferblatt. Ab 27.700 Euro.
Das Modell "Montre de Poche" von Blancpain erinnert mit seinem Gehäuse aus 18 Karat Rotgold und dem bombierten Grand-feu-Email-Zifferblatt an die Eleganz der 20-er- und 30-er-Jahre. Kenndaten: Automatik, ultraflaches Werk ab 59.670 Euro.
In der Welt der feinen Zeitmesser genießt diese Uhr fast schon einen legendären Ruf. Die Henry Graves Supercomplication ist die mit Abstand teuerste jemals versteigerte Uhr der Welt. Für 24 Millionen Dollar (19,2 Millionen Euro) kam die Uhr Ende 2014 unter den Hammer.
Die Schweizer bauten die Taschenuhr in den 30-er-Jahren für den US-Millionär Henry Graves. Acht Jahre brauchte es für die Entwicklung und Produktion der Uhr, bis sie schließlich 1933 ausgeliefert wurde. 24 Komplikationen bietet das Modell.
Die "Referenz 57260" von Vacheron Constantin ist mit 57 Komplikationen die derzeit wohl die komplizierteste Uhr der Welt. Hier ist die Frontseite zu sehen.