Pheromone
Pheromone sind eine chemische Sprache, die wir (wenn überhaupt) nur unterbewusst wahrnehmen.
Schnell werden Pheromone nur auf Sexualität reduziert, bemängelt der Zellbiologe Professor Hanns Hatt. Dabei sind sie eine sehr breite chemische Sprache. Schmetterlinge kommunizieren ausschließlich über Pheromone - dabei geht es jedoch tatsächlich nur um Fortpflanzung.
Menschen besitzen nur fünf Pheromon-Rezeptoren. Sie kommunizieren meist über gesprochene Sprache.
Das Pheromon Androstenol wird von frischem Männerschweiß produziert und tatsächlich oft von Frauen (besonders um den Eisprung herum) als attraktiv empfunden.
Androston hingegen wenn Schweiß mit Sauerstoff reagiert und - Sie ahnen es schon – unangenehm riecht.
Professor Hanns Hatt und sein Forscher Team haben einen Rezeptor für Hedion entdeckt.
Hedion ist der Duft, der auch in Magnolien steckt.
Der Rezeptor für Hedion liegt im Hypothalamus, dort wo wir auch auf Oxytocin reagieren, dem Hormon, dass die Mutter-Kind-Bindung durch das Stillen stärkt.
Der Herrenduft Eau Sauvage von Dior aus dem Jahre 1966 (Eau de Toilette 100 ml um 93 Euro) ist einer der ersten mit Hedion.
Auch Rive Gauche von Yves Saint Laurent (100 ml um 73 Euro) verwendet bereits den Duft.