Die Falken der Emiratis
Die Emiratis lieben ihre Falken, behandeln sie wie ihre eigenen Kinder.
Falkner geneißen bei den Beduinen und auch bei den Scheichs ein gewisses Prestige.
Die Falken werden gehegt und gepflegt. Die Statussymbole des Scheichs reisen auch schon mal in der Business Class.
Die Jagd mit Greifvögeln, die sogenannte "Beiz" entstand schon vor über 3000 Jahren in den zentralasiatischen Steppen.
Ein Federspiel, das der Falkner an einer etwa zwei Meter langen Stange montiert durch die Lüfte schwingt, dient als Köder.
Immer wieder rast der Falke pfeilschnell heran, um die Vogelattrappe zu schlagen.
Normalerweise beginnt das Training schon, wenn die Falken fünf Monate alt sind.
Dann füttert der Falkner sie mit der Hand, und es dauert zirka 20 bis 40 Tage, um sie auszubilden.
Gut ausgebildete Falken kosten zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Die Tiere der Scheichs kosten auch schon mal 100.000 Euro.
Mittlerweile stammen alle Falken aus Züchtungen. Der Eierraub aus dem Nest ist schon lange verboten.
Auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat die Falknerei eine sehr lange Tradition, lässt sich bis ins 13. Jahrhundert vor Christi belegen.
Die Falken tragen heute einen Microchip in der Brust, damit die Falkner sie zur Not jederzeit orten können.
Im horizontalen Flug erreichen die Greifvögel Spitzengeschwindigkeiten von 100 Stundenkilometern. Im Sturzflug schaffen sie sogar 400 Stundenkilometer.
Das Wüsten-Luxus-Hotel "Anantara Qasr Al Sarab" ist im Stil eines Wüstenforts gebaut und befindet sich inmitten von hohen Sanddünen.
Die Sandwüste Rub Al Khali befindet sich im Emirat Abu Dhabi.
Den Touristen wird hier viel geboten: Neben den Falkenshows gibt es auch Dromedare für Ausritte in den Dünen.
Ungewohnt hoch und wackelig: Touristen beim Kamelritt durch die Wüste Empty Quarter.