Vintage-Uhren
Die Rolex Day-Date in 18 Karat Gelbgold ist in diesem Top-Zustand ein echtes Sammlerstück. Der Automatik-Chronometer kommt in der Originalbox, zeigt die Wochentage in Deutsch an und kostet 5500 Euro.
Die Omega Speedmaster Mark III aus den 70-er-Jahren ist das Nachfolgemodell der legendären "Moon Watch", die die Astronauten der ersten Mondlandung am trugen. Zwar gehört Omega heute zur Swatch Group, doch die Uhr ist bei Sammlern und Fans gesucht. Sie kostet nach einer Aufarbeitung des Gehäuses bei Omega mit Textilband und Originalbox rund 2300 Euro.
Die edle Calatrava-Armbanduhr produziert der Schweizer Hersteller Patek Philippe seit 1932. Die Modellreihe ist benannt nach dem 1158 in der Stadt Calatrava gegründeten Ritterorden. Sie gehört zu den Klassikern der Manufaktur. Diese Uhr mit Handaufzug kostet rund 8500 Euro.
Der Uhrensammler Frank Miquel aus Teuschnitz in Oberfranken handelt seit fast 20 Jahren mit Vintage-Uhren. Er genießt einen hervorragenden Ruf in der Uhrenszene.
Wenn alte Uhren zu lange am falschen Platz liegen, können die Zifferblätter so aussehen. Sie aufzuarbeiten, ist aufwendig und sehr teuer – das lohnt meist nur, wenn schöne Erinnerungen an der Uhr hängen.
Die Leuchtfelder und -zeiger verraten bei Vintage-Uhren viel: Denn nach einigen Jahrzehnten verändert sich die Leuchtfarbe in Beige. Eine Uhr, die angeblich aus den 60-er-Jahren stammt, aber tief grün leuchtet, wird wahrscheinlich nicht echt sein.
Diese Uhr ist eine Legende: Die goldene Rolex Datejust aus dem Jahr 1945 war die erste Armbanduhr mit automatisch wechselnder Datumsanzeige. Sie genießt den vielleicht höchsten Wiedererkennungswert bei Armbanduhren und wird heute unter Sammlern für über 20.000 Euro gehandelt.
Am 24. Mai 1962 flog der Astronaut Scott Carpenter mit der Kapsel Aurora 7 dreimal um die Erde. An seinem Handgelenk trug er die Navitimer-Armbanduhr des Schweizer Herstellers Breitling. Das hat die Automatikuhr weltberühmt gemacht. Doch eine Originaluhr aus den 60-er-Jahren ist, je nach Zustand, heute schon ab etwa 3000 Euro zu bekommen.
Diese Uhr könnte man im originalen Top-Zustand gegen ein Einfamilienhaus tauschen: Die Heuer Carrera aus dem Jahr 1963. Sie trägt den Namen des damals berühmten Autorennens "Carrera Panamericana" in Mexiko. Bei einer "Christie's"-Auktion erzielte sie einen Preis von 300.000 Euro.
Die IWC Portugieser aus dem Jahr 1942 ist durch die extrem hohe Präzision ihres Uhrwerks berühmt geworden. Bei Auktionen erzielen Originaluhren hohe Preise von etwa 80.000 Euro. Die Reihe wird bis heute mit neuen Modellen weitergeführt.