Fredericksburg - ein Stück Deutschland in Texas
Zur Weihnachtszeit kann es sogar vorkommen, dass eine deutsche Pyramide die Stadt schmückt.
Straßenschilder, Geschäfts- und Restaurantnamen zeugen von Fredericksburgs deutschem Erbe. Das Städtchen in Texas ist das wohl deutscheste in den USA.
Die "Vereinskirche" am Marktplatz ist Treffpunkt der Gläubigen in Fredericksburg, das scherzhaft auch "Fritztown" genannt wird.
Der Ort wird auch "Little Germany" genannt, denn die 8.911-Seelengemeinde gilt als die am besten erhaltene deutsche Siedlung in den USA und wurde darum vom "National Trust for Historic Preservation" im Jahr 2000 zu einer von zwölf charakteristischen Kleinstädten in den Vereinigten Staaten erklärt.
Das Städtchen ist stolz auf seine deutsche Tradition und pflegt das Vermächtnis der Einwanderer. Es ist eines der letzten Orte, in dem noch Texas German gesprochen wird.
Die Bürgermeisterin von Fredericksburg in Texas ist seit 2014 Linda Langerhans. Auch sie hat deutsche Vorfahren. Die Partnerstadt des deutschen US-Städtchens ist übrigens Montabaur.
Das "Walton Smith Blockhaus", das Haus eines deutschen Auswanderers aus dem Jahr 1880, steht im Pionier-Freilichtmuseum in Fredericksburg.