James Dean
Doch erst nach seinem Tod wurde James Dean zur Legende. Am 30. September 1955 kam er an dieser Stelle, an der Kreuzung der US-Bundestraßen 41 und 46, in Kalifornien bei einem Autounfall ums Leben.
Vermutlich wurde er in seinem Porsche 550 Spyder von der Sonne geblendet und konnte das Auto, das ihm die Vorfahrt stahl, nicht rechtzeitig sehen. Eine Sonnenblende hatte der Porsche nicht.
Um das Unglücksauto rankten sich bald viele Mythen: Der Auto-Schrauber George Barris aus Hollywood erstand den Schrotthaufen für 2500 Dollar. Sogar von einem Fluch, der auf dem Auto laste, war die Rede. An vermeintlichen Belegen dafür fehlte es nicht: Einer von Barris’ Leuten wurde verletzt, als das Wrack beim Verladen vom Laster kippte. Der Motor landete Berichten zufolge bei einem Amateur-Rennfahrer aus Beverly Hills. Auch er verunglückte tödlich.
Anderes Auto, gleiches Modell: Der Porsche 550 Spyder ist eigentlich ein Rennwagen, der für den Einsatz auf der Rundstrecke konzipiert und erst später mit einer Zulassung für öffentliche Straßen versehen worden war.
In "...denn sie wissen nicht, was sie tun" spielte er den Außenseiter. Die Mutprobe, in der er und sein Kontrahent in gestohlenen Autos auf eine Klippe zurasen, schrieb Filmgeschichte.
Heute hängt James Dean als Poster in den Zimmern vieler Jugendlicher. Er ist nach seinem Tod zur Ikone geworden. Regelmäßig wird sein Leben neu verfilmt.